Magnolie von Mehltau befallen? So retten Sie Ihre Pflanze
Mit einem weißlichen Belag überzogene Blätter, die zum Teil auch abfallen oder sich einrollen können, sind ein deutlicher Hinweis auf einen Befall mit Mehltau. Während der Falsche Mehltau vor allem bei feuchtem Wetter auftritt, ist der Echte ein Schönwetterpilz.
Mehltau vorbeugen
Mehltau ist eine Pilzerkrankung, die hauptsächlich gestresste Pflanzen angreift. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Magnolie stets genug Licht und Luft bekommt, halten Sie den Boden in Trockenperioden feucht – aber nicht nass – und mulchen Sie den Wurzelbereich. Auf diese Weise können Sie die Krankheit verhindern, die die betroffenen Blätter und Triebe von außen frisst. Echter Mehltau richtet gravierendere Schäden an als der Falsche, da er die Blätter durchdringen und die Pflanze schließlich töten kann.
Behandlung von Mehltau
Um die Verbreitung des Mehltaus zu hemmen, sollten Sie umgehend betroffene Blätter und Triebe entfernen. Einige organische und leicht herzustellende Sprühmittel wie Brennnessel- und Knoblauchsud können die Widerstandskraft der Pflanze gegen Mehltau erhöhen. Als nicht organische Methode können Sie zudem mit einem chemischen Fungizid sprühen, was auch vorbeugend im Frühjahr – noch vor dem Blattaustrieb – erledigt werden kann.
Tipps & Tricks
Auch Milch kann gegen Mehltau helfen, denn die Bakterien der Milchsäure hemmen die Entwicklung und Ausbreitung des Pilzes. Zu diesem Zweck mischen Sie Milch und Wasser im Verhältnis 1:10 und besprühen die Pflanze über einen Zeitraum von etwa 10 bis 14 Tagen.