Hibiskus – Achtung Mehltau an Jungpflanzen
Mit seinen Blüten verzaubert der Hibiskus, auch Garten-Eibisch genannt, uns von Juli bis September. Der Strauch gilt als sehr robust und pflegeleicht. Allerdings sind Jungpflanzen in den ersten Jahren noch nicht so kräftig und werden manchmal von Pilzen befallen.
Wie behandle ich Mehltau bei Hibiskus?
Gegen Mehlau bei Hibiskus hilft ein deutlicher Rückschnitt der betroffenen Pflanzenteile. Besonders wichtig ist das Entfernen der befallenen Triebspitzen bei Befall im zeitigen Frühjahr.
Zusätzlich können die jungen Pflanzen mit verschiedenen Hausmitteln behandelt werden. Eine Mischung aus Milch und Wasser im Verhältnis 1:2 können Sie als Spritzmittel gegen Mehltau beim Hibiskus einsetzen.
Was bewirkt Mehltau bei Hibiskus?
Bei jungen Pflanzen kann Mehltau starke Schädigungen und vor allem Wachstumsstörungen hervorrufen. Der Pilz besiedelt zunächst die Blattoberfläche mit seinem Myzel. Von dort saugt er Feuchtigkeit und Nährstoffe aus den Blättern. Diese färben sich hellbraun und sterben ab. Verliert der Hibiskus viele Blätter, findet die Photosynthese kaum noch statt und der Strauch wird nicht mehr mit Nährstoffen versorgt. Empfindliche Jungpflanzen können dadurch absterben.
Tipp
Die richtigen Voraussetzungen für gesunden Hibiskus
Der beste Schutz gegen Mehltau sind kräftige und gesunde Pflanzen. An einem sonnigen bis halbschattigen und nährstoffreichen Boden gedeiht ein Hibiskus sehr gut. Durch die Verwendung von Ackerschachtelhalmtee (8,00€ bei Amazon*) im Gießwasser können Sie Garten-Eibisch noch zusätzlich stärken. Bei Überdünungen werden die Blätter von Hibiskus weich und dann kann sogar bei größeren Pflanzen eine Pilzerkrankung auftreten.