Wann muss ich die Erde bei Mehltau behandeln?
Die richtige Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Nur falscher Mehltau überwintert in der Erde und stellt deshalb ein Problem dar. Der echte Mehltau kann in der Erde nicht überwintern. Deshalb reicht es dann, rechtzeitig alle betroffenen Pflanzenteile auch vom Boden zu entfernen. Aufgrund ihrer Spezialisierung auf einige Pflanzen müssen Sie bei einjährigem Gemüse und richtiger Fruchtfolge keine Maßnahmen für die kommende Saison durchführen. Bei allen mehrjährigen Pflanzen, ob Zierpflanzen oder Beerensträucher, muss die Erde vorbeugend behandelt werden.
Wie behandle ich die Erde bei Mehltau?
Um bei Befall mit falschem Mehltau ist es optimal, die Erde um die Pflanzen auszutauschen. Dadurch werden Neuinfektionen durch Pilzsporen aus dem Boden vermieden. Sollte dies zu aufwendig sein, können Sie auch den Boden mit Hausmitteln behandeln. Dazu entfernen Sie zunächst alle abgefallenen Pflanzenteile auf dem Boden. Anschließend behandeln Sie die Erde mehrfach mit einem Knoblauchsud. Nach der Behandlung mulchen Sie den Boden um ihre Pflanzen herum. Dadurch können Sporen nicht mit dem Spritzwasser an Ihre Pflanzen gelangen.
Was mache bei Mehltau mit der Erde im Gewächshaus?
Beim Gewächshaus können Sie genauso verfahren wie bei Freilandpflanzen und die Erde behandeln oder austauschen. Nach einer gründlichen Reinigung des Gewächshauses wählen Sie vorbeugend keimfreie Erde aus dem Fachhandel oder Kokosfasern. Falls Sie sich für das Mulchen entscheiden, achten Sie auf die korrekte Belüftung des Gewächshauses, damit der Mulch nicht schimmelt.
Tipp
Erde abdecken
Das Mulchen der Erde gegen kann jederzeit durchgeführt werden. Es hat sich sogar zur Vorbeugung von Mehltaupilzen bewährt. Der beste Zeitpunkt ist im Frühjahr, bevor die Pilze sich auf den Pflanzen ausbreiten. Besonders gut bei bereits bestehendem Befall eignet sich Rasenschnitt, der kompakt mindestens drei Zentimeter dick um die Pflanzen aufgebracht wird.