Das sollten Sie tun, bevor Sie den Dachgarten anlegen
Ein Dachgarten bringt eine Menge Gewicht auf das Dach. Je nachdem, wieviel Erde aufgebracht wird, können bis zu mehrere hundert Kilogramm Gewicht pro Quadratmeter entstehen. Aus diesem Grund muss vor dem Anlegen des Dachgartens unbedingt von einem Fachmann die Statik überprüft werden. Weiterhin ist für den Dachgarten eine Baugenehmigung erforderlich. Auch ist darauf zu achten, dass ein Wasseranschluss vorhanden ist oder gelegt werden kann.
Den Dachgarten richtig planen
Wie bei allem ist auch beim Anlegen des Dachgartens eine gute Planung das A und O für ein reibungsloses Gelingen. Sie sollten sich über Folgendes im Klaren sein:
- Welche Pflanzen wollen Sie auf Ihrem Dachgarten anpflanzen?
- Wollen Sie eine Terrasse anlegen?
- Soll der Dachgarten das gesamte Dach einnehmen oder nur einen Teil?
- Brauchen Sie einen Sonnenschutz?
- Brauchen Sie einen Sichtschutz?
- Soll eine automatische Bewässerung installiert werden?
- Wünschen Sie Wasserelemente auf Ihrer Dachterrasse?
Dachgarten anlegen lassen oder selber machen?
Ein Dachgarten kann nur schwerlich selbst angelegt werden. Während Dachbegrünungen mit nur wenig Erde und niedrigen Pflanzen auch ein geschickter Heimwerker aufs Dach bringen kann (hier erfahren Sie, wie’s geht), ist das Anlegen eines Dachgartens, einer sogenannten intensiven Dachbegrünung, deutlich komplexer und sollte einem Profi überlassen werden.
Der Aufbau eines Dachgartens
Der Aufbau eines Dachgartens ist ziemlich komplex. Je nach Anbieter werden viele verschiedene Schichten verlegt. Diese sind zum Beispiel:
- Ausgleichschicht
- Dampfsperre
- Dämmschicht
- Trennschicht
- Wurzelschutzfolie
- Rieselschutzvlies
- Drainageschicht
- Filtermatten
- Substrat
Anhand dieser zahlreichen Elemente sehen Sie schon, dass der Aufbau eines Dachgartens recht komplex ist. Weiterhin ist unbedingt darauf zu achten, dass Gieß- und Regenwasser problemlos ablaufen können. Daher ist es ratsam, für die Konstruktion des Dachgartens einen Fachmann zurate zu ziehen.