Balkonblumen überwintern: So schützen Sie Ihre Pflanzen
Im Sommer geben Balkonblumen ein buntes, duftendes Gastspiel. Das genießen wir in vollen Zügen. Danach ist uns draußen viel zu kalt, wir bleiben lieber im Haus. Doch was ist mit den Balkonpflanzen? Dürfen wir sie im Regen und Schnee zurücklassen?
Balkon oder Winterquartier?
Diese Frage kann weder eindeutig mit Ja noch mit Nein beantwortet werden. Denn die Winterhärte ist von Balkonpflanze zu Balkonpflanze unterschiedlich ausgeprägt.
- manche Balkonpflanzen vertragen Minusgrade gut
- sie dürfen draußen bleiben
- für andere sind schon niedrige Plusgrade vernichtend
- sie müssen rechtzeitig in ein frostfreies Winterquartier
Während die meisten Wohnungen über einen Balkon verfügen, sind geeignete Räume für die Überwinterung so gut wie nie vorhanden. Da die Töpfe viel zu viel Platz einnehmen, werden viele Blumen deswegen nur einjährig kultiviert. Sie müssen im Folgejahr neu gekauft werden. Das ist sowohl schade als auch auf Dauer teuer.
Tipp
Bedenken Sie schon bei der Pflanzung im Frühjahr an den kommenden Herbst. Wenn Sie ihre Pflanzen durchgängig draußen lassen müssen, ist die Wahl winterharter Pflanzen sinnvoll.
Winterschutz ist unverzichtbar
Auch winterharte Balkonpflanzen lieben keine Kälte. Gerade in einem Kübel kann diese ihre Wurzeln leicht erreichen. Stellen Sie daher Ihre Balkonpflanzen möglichst geschützt bzw. unter einer Überdachung auf. Umwickeln Sie sie mit Vlies (6,00€ bei Amazon*) und stellen Sie isolierende Styroporplatten unter den Töpfen.
Tipp
Hören Sie bereits ab Mitte August auf, Ihre Balkonblumen zu düngen. Dadurch bekommen Sie Gelegenheit, ihre Triebe auszuhärten.