Die Pflege von Ziersalbei
Die Pflege der attraktiven Blütenstaude beginnt bereit mit der Auswahl des Standorts, denn der Ziersalbei hat einige Vorlieben, die man beachten sollte. Die Pflanze dankt die Aufmerksamkeit mit ausgesprochener Blühfreudigtkeit. Folgende Voraussetzungen sollten erfüllt werden:
- Auswahl eines sonnigen und warmen Platzes
- ausreichend Platz, damit er nicht von anderen Stauden überwuchert wird
- möglichst windgeschützte Lage
- nährstoffreicher und gut durchlässiger Boden
- keine Staunässe, also auch nicht zuviel gießen
- höchstens zwei Düngergaben während der Sommermonate
Zur richtigen Pflanzzeit richtig pflanzen
Das Frühjahr ist die beste Zeit, um die Stauden des Ziersalbeis in die Erde zu setzen. Auch die Jungpflanzen, die durch Aussaat oder Stecklinge vermehrt wurden, kommen jetzt ins Freiland. Hier sollten allerdings die letzten Nachtfröste abgewartet werden. Der Ziersalbei eignet sich für die Bepflanzung von Staudenbeeten, Kiesbeeten, für die Steppenbepflanzung und für Präriegärten. Sehr wirkungsvoll ist die Blütenpracht des Ziersalbeis, wenn eine größere Gruppe allein im Beet steht.
Wichtig ist in jedem Fall der optimale Pflanzabstand, der sich nach dem Breitenwachstum der Pflanze richtet.
Gießen, Düngen, Schneiden
Ziersalbei verträgt trockenen Boden, wenn er gut angewurzelt ist. Allerdings sollte er während der Blütezeit hin und wieder gegossen werden, damit die Blüten nicht zu schnell vertrocknen.
Auch bei den Düngergaben ist der Ziersalbei genügsam. Ein zweimaliges Düngen reicht ihm in den Sommermonaten völlig aus.
Wird der Ziersalbei nach der Blüte zurück geschnitten, wird er im Herbst eine zweite Blüte entwickeln, allerdings ist dies nicht bei jeder Salbeisorte der Fall. Bevor die Staude im Frühjahr austreibt, sollte man sie auf eine Höhe von 10 cm abschneiden.
Die Überwinterung
Nicht alle Sorten des Ziersalbeis sind winterhart. Empfindliche Stauden können mit Reisig, trockenem Laub oder Vlies abgedeckt werden. Manche Arten vertragen überhaupt keine kühlen Temperaturen und müssen frostfrei, am besten im Kübel, überwintert werden.
Aber auch die winterharten Sorten können einen Winterschutz vertragen. Eine lockere Abdeckung mit Reisig verhindert Schäden durch Kahlfröste.