Arten des winterharten Ziersalbeis
Die hier erhältlichen Ziersalbeipflanzen sind gezüchtete Formen und Hybriden, die keine Samen ansetzen. Die Sorten, welche den Winter ohne Schaden überstehen, werden im Handel in den verschiedensten Farb- und Formvarianten angeboten. Aus dem reichlichen Angebot kann genau die richtige Salbeiart für den heimischen Staudengarten gewählt werden. Besonders beliebt sind:
- ‚Amethyst‘
- ‚Blauhügel‘
- ‚New Dimension Rose‘
- ‚Caradonna‘
- ‚Amber‘
- ‚Porzellan‘
Salvia nemorosa ‚Amethyst‘
Hier handelt es sich um einen etwa 70 cm hohen Ziersalbei mit einer blauen Blüte, deren Farbe an den gleichnamigen Halbedelstein erinnert.
Salvia nemorosa ‚Blauhügel‘
Der Ziersalbei mit dem Namen „Blauhügel“ ist eine niedrige, polsterartig wachsende Salbeiart. Er erreicht nur eine Höhe von 40 cm. Seine Blüten gleichen denen des Lavendels.
Salvia nemorosa ‚New Dimension Rose‘
Dieser Ziersalbei erreicht auch eine Höhe von 40 cm und blüht in einem zarten Rosa.
Salvia nemorosa ‚Caradonna‘
Diesen Salbei zieren an braunvioletten Blütenstielen außergewöhnliche dunkelviolette Ähren. Er zählt mit einer Wuchshöhe von 60 cm zu den größten Salbeiarten.
Salvia nemorosa ‚Amber‘
Cremegelbe, im Schlund bernsteinfarbig bis weinrot gefärbte Blüten zieren die über einen Meter hoch wachsende Salbeistaude. Aufgrund ihrer Größe eignet sie sich als Solitärstaude im Beet und kann gut mit hohen Gräsern kombiniert werden.
Salvia nemorosa ‚Porzellan‘
‚Porzellan‘ eine sehr seltene Sorte, die von Gartenfreunden geschätzt wird, welche das Besondere lieben und auf feine Details achten. Porzellan hat nur auf den ersten Blick reinweiße Blüten, ihre Mitte strahlt jedoch himmelblau.
Salbei überwintern
Obwohl viele Salbeisorten als winterhart gelten, sollten sie trotzdem im Winter mit einer Reisigschicht bedeckt werden. Sehr tiefe Minustemperaturen oder Kahlfröste können auch robusten Stauden Schaden zufügen.
In Töpfen oder Kübeln kultivierter Salbei sollte besser frostfrei überwintert werden, da die Erde in kleinen Behältern schnell durchfriert.
Im Herbst sollte auch kein großer Rückschnitt erfolgen, da sonst Frostschäden entstehen können. Der alljährliche Formschnitt wird im Frühjahr durchgeführt.