Diese Pflanzen meiden Wühlmäuse
Wühlmäuse haben wie alle Nager einen sehr feinen Geruchssinn, der ihnen in den meisten Fällen zugute kommt, in manchen Fällen aber auch dem Gartenbesitzer Vorteile bringt. So lassen sich Wühlmäuse gut mit Gerüchen, besonders mit für die Nager unangenehm riechende Pflanzen, vertreiben.
Dabei können Wühlmäuse sowohl mit Zier- als auch mit Nutzpflanzen vertrieben werden.
Zierpflanzen gegen Wühlmäuse
Um folgende Zierpflanzen machen Wühlmäuse einen Bogen:
- Kaiserkrone
- Gemeine Ochsenzunge
- Königskerze
- Kreuzblättrige Wolfsmilch
- Lilien
- Narzissen
- Oleander
- Steinklee
- Tagetes
Kräuter und Gemüse gegen Wühlmäuse
Folgende Nutzpflanzen können Wühlmäuse gar nicht riechen:
- Knoblauch
- Lauch
- Schwarzer Holunder
- (Pfeffer)Minze
- Ysop
- Thymian
- Basilikum
Pflanzen gegen Wühlmäuse einsetzen
Wühlmäuse behausen ein bis zu 100qm großes Terrain und graben zahlreiche Gänge. Daher sind die Pflanzen gegen Wühlmäuse clever zu verteilen und können durch andere Gerüche ergänzt werden. Sinnvoll ist, abschreckende Pflanzen an sämtliche Ein- und Ausgänge zu pflanzen. Da auch bei Wühlmäusen die Geschmäcker verschieden sind, ist es ratsam, verschiedene Pflanzen zu kombinieren.
Gerüche gegen Wühlmäuse
Wenn Sie sich den Aufwand sparen wollen, Ihren Rasen an mehreren Stellen mit Anti-Wühlmaus-Pflanzen zu bestücken, können Sie auch direkt mit „Duftbomben“ arbeiten. Dazu können Sie entweder einen Sud aus einigen der oben genannten Pflanzen herstellen und in die Gänge gießen oder aber so fertigen aus jenen Zutaten eine Jauche an. Jauchen riechen besonders stark und vertreiben auch die hartnäckigste Wühlmaus. Allerdings muss der Sud zwei Wochen ziehen, um zu fermentieren.
Bringen Sie täglich für mindestens eine Woche morgens und abends Ihren Sud oder Ihre Jauche aus.
Tipp
Auch der Geruch von Menschen- und Tierhaaren ist für Wühlmäuse abstoßend. Geben Sie einige Haarbüschel in die Gänge.