Wühlmaus-Schreck: Diese Blumenzwiebeln mögen sie nicht
Wühlmäuse im Garten können ärgerlich sein. Es gibt jedoch einige Blumenzwiebeln, die von den Nagern aufgrund ihres Geruchs oder ihrer Giftigkeit gemieden werden.
Blumenzwiebeln, die Wühlmäuse nicht mögen
Wenn Ihr Garten regelmäßig von Wühlmäusen heimgesucht wird, helfen bestimmte Blumenzwiebeln, die gefräßigen Nager fernzuhalten, indem sie für Wühlmäuse aufgrund ihres Geschmacks oder Geruchs weniger attraktiv sind. Diese Zwiebelpflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch effektiv gegen die kleinen Schädlinge.
Narzissen
Narzissen, auch bekannt als Osterglocken, sind in vielen Gärten eine beliebte Wahl. Sie bestechen durch ihre Farbenpracht in Gelb, Orange und Weiß und blühen zwischen Februar und Mai. Aufgrund toxischer Substanzen in den Pflanzen sind Narzissen für Wühlmäuse ungenießbar.
Kaiserkronen
Die imposanten Kaiserkronen (Fritillaria imperialis) können bis zu einem Meter hoch werden und blühen im Frühjahr in Gelb, Rot und Orange. Sie zeichnen sich durch ihren starken Geruch und ihre Giftigkeit aus, was sie unattraktiv für Wühlmäuse und andere Schädlinge macht.
Traubenhyazinthen
Traubenhyazinthen (Muscari) sind pflegeleichte Pflanzen, die im Frühjahr ihre leuchtend blauen Blütenstände zeigen. Sie erreichen eine Höhe von 15 bis 40 cm und sind leicht giftig, wodurch sie von Wühlmäusen gemieden werden.
Schneeglöckchen
Schneeglöckchen (Galanthus) sind frühe Frühlingsboten, die oft schon im Januar oder Februar blühen. Sie werden etwa 15 cm hoch. Die gesamte Pflanze ist giftig, was sie für Wühlmäuse unattraktiv macht.
Blausterne
Blausterne (Scilla) werden ebenfalls etwa 15 cm hoch und blühen von März bis April in Blau oder Weiß. Auch diese Frühblüher sind giftig und werden daher von Wühlmäusen gemieden. Sie eignen sich besonders gut zur Unterpflanzung oder Verwilderung im Garten.
Indem Sie diese Zwiebelpflanzen bevorzugen, genießen Sie nicht nur eine beeindruckende Blütenpracht, sondern verringern auch das Risiko, dass Wühlmäuse Ihre Gartenpflanzen anknabbern.
Weitere Möglichkeiten, Blumenzwiebeln vor Wühlmäusen zu schützen
Zusätzlich zur Auswahl geeigneter Blumenzwiebeln gibt es mehrere Maßnahmen, um Ihre Pflanzungen vor Wühlmäusen zu bewahren.
Natürliche Feinde fördern
Eine natürliche Methode, um Wühlmäuse zu kontrollieren, ist die Förderung ihrer natürlichen Feinde im Garten. Schaffen Sie Lebensräume für Tiere wie Greifvögel, Eulen, Füchse und Katzen. Nistkästen für Vögel oder Unterschlupfmöglichkeiten für Raubtiere wie Iltisse helfen, die Wühlmauspopulation zu reduzieren.
Bodenbedeckung minimieren
Wühlmäuse bevorzugen dichte Bodenbedeckung, da sie dort Schutz finden. Halten Sie gefährdete Bereiche frei von dichter Vegetation, indem Sie Rasenflächen kurz halten und Mulchschichten reduzieren. Offene Flächen machen es den Nagern schwerer, sich unbemerkt zu bewegen und erleichtern so ihren natürlichen Feinden die Jagd.
Verwendung von Hochbeeten
Hochbeete eignen sich gut als Barriere gegen Wühlmäuse. Legen Sie den Boden der Beete mit einem engmaschigen Drahtgitter aus, das mindestens eine Maschenweite von 16 Millimetern hat und das gesamte Beet abdeckt. Dies verhindert, dass Wühlmäuse ins Hochbeet eindringen.
Duftstoffe und Hausmittel
Nutzen Sie die Geruchsempfindlichkeit der Wühlmäuse. Träufeln Sie hochprozentigen Alkohol wie Brennspiritus in die Eingänge der Wühlmausgänge oder legen Sie menschliche Haare oder stark riechende Zweige von Pflanzen wie Thuja direkt in die Gänge, um die Nager abzuschrecken.
Manuelle Fallen und Barrieren
Setzen Sie neben Lebendfallen auch physische Barrieren wie Pflanzschalen aus robustem Kunststoff ein, die Wühlmäusen standhalten. Verwenden Sie zudem Vibrationsgeräte, die durch erzeugte Schwingungen die Wühlmäuse vertreiben. Versetzen Sie diese Geräte regelmäßig, damit sie ihre Wirkung beibehalten.
Durch die Kombination dieser Strategien können Sie Ihre Blumenzwiebeln und andere gefährdete Pflanzen effektiv vor Wühlmäusen schützen.