Aussaat auf der Fensterbank schafft vitale Jungpflanzen
Anfang April öffnet sich das Zeitfenster für die Aussaat von Basilikumsamen hinter Glas. Gegenüber einer Direktaussaat punktet diese Form der Anzucht mit kräftigen Jungpflanzen, die mit einem vorteilhaften Wachstumsvorsprung ins Beet einziehen. So gehen Sie vor:
- eine Saatschale füllen mit magerem Substrat
- mit Wasser besprühen und die Samen im Abstand von 5 Zentimetern aussäen
- die Lichtkeimer lediglich andrücken
- bei 20-25 Grad Celsius beträgt die Keimzeit nur wenige Tage
Herrscht im Saatgefäß drangvolle Enge, werden die Keimlinge in Einzeltöpfe pikiert. Bis zum Beginn der Pflanzzeit ab Mitte Mai verweilen sie am hellen Fensterplatz, um konstant leicht feucht gehalten zu werden.
Wildes Basilikum ins Freiland pflanzen – so gelingt es
Findet Wildes Basilikum im Beet einen sonnigen, warmen Standort vor, gibt die widerstandsfähige Kräuterpflanze ihr Bestes. Das gilt umso mehr, wenn das Erdreich nährstoffreich und frisch-feucht beschaffen ist. Die Pflanzung selbst geht ganz einfach von der Hand:
- die eingetopfte Jungpflanze mit Wasser tränken, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen
- eine Pflanzgrube ausheben mit dem doppelten Volumen des Wurzelballens
- den Aushub anreichern mit Kompost oder gekörntem Rinderdung
- Basilikum austopfen, einpflanzen und angießen
Natürlich entfaltet die wilde Basilikumart auch im Kübel ihr volles Aroma. Hier bietet sich Blumenerde als Substrat an, optimiert mit Sand oder Blähton. Eine Drainage am Topfboden beugt schädlicher Staunässe vor.
Auf diese Pflege kommt es an
Mit der Wahl des idealen Standortes und dem fachgerechten Pflanzen ist die Hälfte des Weges zu prachtvollem Basilikum geschafft. Den Sommer hindurch steht eine regelmäßige Wasser- und Nährstoffversorgung im Fokus. Verwöhnen Sie den Starkzehrer wöchentlich mit einem organischen Dünger (12,00€ bei Amazon*). Sinken die Temperaturen auf unter 10 Grad, zieht die Pflanze für die Überwinterung um ins Haus.
Tipps & Tricks
Wildes Basilikum besticht mit einer unnachahmlichen Aromakomposition aus Zimt, Anis, Pfeffer und Nelke, abgerundet durch eine feine Süße. Mit dieser Würze verleiht das Königskraut frischem Salat und asiatischen Speisen einen besonderen Pfiff.
GTH