Basilikum

Basilikum: Keimzeit & Tipps für die Aussaat

Basilikum aussäen ist einfach, wenn man einige grundlegende Faktoren beachtet. Dieser Artikel erklärt die optimale Keimdauer, Einflussfaktoren und gibt Tipps für eine erfolgreiche Anzucht.

Wie lange ist die Keimzeit von Basilikum?

Eine konstante Temperatur fördert die Keimung von Basilikumsamen deutlich

Wie lange ist die Keimzeit von Basilikum?

Die Keimzeit von Basilikum variiert je nach Bedingungen und beträgt in der Regel zwischen 8 und 14 Tagen. Damit die Samen erfolgreich keimen, ist eine konstante Temperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius entscheidend. Basilikum ist ein Lichtkeimer und benötigt daher Licht zum Keimen, weshalb die Samen nicht mit Erde bedeckt werden sollten. Eine gleichmäßig feuchte, aber nicht nasse Erde ist wichtig, da übermäßige Nässe die Samen zum Faulen bringen kann. Platzieren Sie die Aussaatschale an einem hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Faktoren, die die Keimzeit beeinflussen können

Die Keimzeit von Basilikum kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Beachten Sie die folgenden Bedingungen für eine erfolgreiche Keimung:

Bodenqualität und Substrat

Verwenden Sie lockeren, gut durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Ein nährstoffarmer oder zu schwerer Boden kann die Keimung verzögern. Mischen Sie bei Bedarf Sand oder Perlite unter die Erde, um die Drainage zu verbessern.

Sauerstoffversorgung

Eine ausreichende Sauerstoffversorgung im Boden ist wesentlich. Vermeiden Sie Staunässe und lockern Sie die Erde regelmäßig, um die Luftzirkulation zu gewährleisten.

Vorquellung der Samen

Einige Basilikumsamen können von einer Vorquellung profitieren. Legen Sie die Samen einige Stunden in ein Wasserbad, um die Wasseraufnahme zu beschleunigen und die Keimrate zu verbessern.

Luftfeuchtigkeit

Eine hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Keimung. Decken Sie die Aussaatschale mit einer transparenten Haube ab und lüften Sie täglich, um Schimmelbildung zu verhindern.

Standorteinflüsse

Stellen Sie die Aussaatschale an einen Ort mit gleichmäßiger Temperatur und Schutz vor Zugluft. Vermeiden Sie große Temperaturschwankungen und kalten Wind.

Tipps für eine erfolgreiche Keimung

Eine sorgfältige Vorbereitung fördert die erfolgreiche Keimung von Basilikumsamen

Tipps für eine erfolgreiche Keimung

Um die Keimung Ihrer Basilikumsamen erfolgreich zu gestalten, beachten Sie folgende Punkte:

  • Vorbereitung des Anzuchtgefäßes: Wählen Sie ein flaches Anzuchtgefäß und befüllen Sie es mit spezieller, nährstoffarmer Anzuchterde.
  • Säen der Samen: Säen der Samen streuen Sie oberflächlich auf die Erde und drücken Sie sie leicht an. Bedecken Sie die Samen nicht mit Erde.
  • Gießen der Samen: Befeuchten Sie die Erde gleichmäßig mit einer Sprühflasche, um Staunässe zu vermeiden.
  • Wärme und Licht: Stellen Sie das Pflanzgefäß an einen warmen, hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
  • Erhaltung der Feuchtigkeit: Decken Sie das Gefäß mit einer durchsichtigen Haube ab, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Lüften Sie täglich kurz, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Überprüfung der Feuchtigkeit: Halten Sie die Erde konstant feucht. Sie sollte sich wie ein leicht ausgewrungener Schwamm anfühlen.
  • Sobald Keimlinge sichtbar sind: Reduzieren Sie die Wasserzufuhr und senken Sie die Temperatur auf etwa 20 Grad Celsius.

Was tun, wenn die Samen nicht keimen?

Sollten Ihre Basilikumsamen nicht keimen, gibt es verschiedene mögliche Ursachen und Maßnahmen:

1. Samenalter und Lagerung überprüfen:

  • Achten Sie auf das Verpackungsdatum und verwenden Sie möglichst frische Samen. Lagern Sie Saatgut kühl, trocken und luftdurchlässig, beispielsweise in Papiertüten.

2. Substratqualität kontrollieren:

  • Verwenden Sie geeignetes Substrat wie Anzuchterde oder Kokosfaser, um optimale Keimbedingungen zu schaffen.

3. Aussaattiefe anpassen:

  • Da Basilikum ein Lichtkeimer ist, sollten die Samen nur oberflächlich auf der Erde aufliegen und nicht bedeckt werden.

4. Bodentemperatur sicherstellen:

  • Eine konstante Bodentemperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius ist wichtig. Vermeiden Sie kühlere Bedingungen.

5. Feuchtigkeitsmanagement optimieren:

  • Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht und vermeiden Sie Staunässe. Bewässern Sie vorsichtig mit einer Sprühflasche.

6. Keimfähigkeit des Saatguts prüfen:

  • Legen Sie einige Samen in ein Glas Wasser. Schwimmende Samen sind meist nicht keimfähig. Alternativ können Sie Samen auf ein feuchtes Küchenpapier legen und die Keimung beobachten.

Wenn trotz dieser Maßnahmen keine Keimung erfolgt, könnte es hilfreich sein, anderes Saatgut zu besorgen und einen neuen Versuch zu starten.

Bilder: masterovoy / iStockphoto