Basilikum

Basilikum im Hochbeet: Warum es besser als im Topf gedeiht

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Das aromatisch schmeckende Basilikum gehört zu den beliebtesten Küchenkräutern und ist in jedem Supermarkt erhältlich. Wer immer einen Vorrat zuhause haben möchte, kann Basilikum auch im Hochbeet anbauen. Wir zeigen, wie diese Art der Kultivierung funktioniert.

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Das Hochbeet ist ein idealer Standort für das Basilikum
AUF EINEN BLICK
Wie funktioniert der Anbau von Basilikum im Hochbeet?
Entweder kann Basilikum aus dem Topf umgepflanzt werden oder man sät die Samen direkt in das Hochbeet. Auf konstante Bewässerung sowie die Platzierung des Hochbeets an einem warmen, sonnigen Standort ist zu achten, damit das Basilikum gut gedeiht.

Ist Basilikum gut für den Anbau im Hochbeet geeignet?

Das auch als Königskraut bezeichnete Basilikum ist ideal geeignet, um im Hochbeet angebaut zu werden. Auch andere Sorten als das „klassische“ italienische Basilikum eignen sich dafür, zum Beispiel Rotes Basilikum und Zitronenbasilikum.
Als Nachbarn im Hochbeet bietet sich Gemüse wie Gurken und Zucchini sowie Tomaten an – eine Mischkultur ist unbedingt zu empfehlen, damit sich die Pflanzen gegenseitig unterstützen.
Andere Kräuter in direkter Nachbarschaft können dem Basilikum Probleme machen: Bohnenkraut, Melisse, Salbei und Thymian sind nicht geeignet.

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Wie kann man Basilikum im Hochbeet anbauen?

Um Basilikum im Hochbeet anzubauen, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Junge Pflanzen umsetzen: Basilikum, dass im Topf gekauft oder zuhause vorgezogen wurde, kann bei konstanten Temperaturen von mindestens 16 °C ins Hochbeet gepflanzt werden.
  2. Die Samen direkt ins Beet aussäen: Die Aussaat der Samen funktioniert ebenfalls ab Mitte Mai, wenn die sogenannten Eisheiligen vorbei sind. Dabei ist zu beachten, dass die Pflanze ein Lichtkeimer ist, die Samen also nicht von Erde bedeckt werden dürfen.

Wie wird ein Hochbeet für Basilikum angelegt?

Bei der Anlage eines Hochbeets für Basilikum ist darauf zu achten, dass dieses richtig befüllt wird. Dazu sind verschiedene Schichten notwendig:

  1. kleine Äste oder Zweige
  2. Grünschnitt, alternativ Laub
  3. halbreifer Kompost
  4. hochwertige Erde

Für Basilikum ist Kräutererde als oberste Schicht am besten geeignet, denn sie ist sehr nährstoffreich und versorgt die Pflanzen mit allem, was sie brauchen. Die unteren Schichten sind wichtig, damit keine Staunässe entsteht – diese mag das Küchenkraut nämlich gar nicht. Regelmäßig gegossen werden muss es aber zwingend.

Hat der Anbau von Basilikum im Hochbeet Vorteile?

Die Pflanzen gedeihen im Hochbeet deutlich besser als im Topf, da ihnen mehr Platz zur Verfügung steht. Ein großer Vorteil ist auch, dass das Basilikum im Hochbett gut vor Schnecken geschützt ist – wird es direkt im Freiland kultiviert, ist ein Befall mit den Schädlingen dagegen fast schon vorprogrammiert.
Zudem ist Basilikum, wenn es mit Tomaten und anderen Gemüsesorten gemeinsam im Hochbeet angebaut wird, durch seinen intensiven Geruch eine gute Hilfe zur Schädlingsabwehr für diese Pflanzen.

Tipp

Immer reichlich und richtig ernten

Je mehr Stängel vom Basilikum abgeschnitten werden, desto besser verzweigt sich die Pflanze. So wird sie buschiger und als Resultat kann noch mehr geerntet werden. Das Abzupfen einzelner Blätter ist dabei unbedingt zu vermeiden – sonst können sich keine neuen Triebe bilden.

Bilder: pixeldeus / stock.adobe.com