So bleibt Basilikum im Gleichgewicht
Wer Königskraut richtig gießen möchte, sollte Ausschläge in die eine oder andere Richtung vermeiden. Damit die Kräuterpflanze vital gedeiht, darf das Substrat weder austrocknen noch im Wasser stehen. Wie oft Sie zur Gießkanne greifen, bestimmt kein fest zementierter Zeitplan. So machen Sie es richtig:
- am frühen Morgen den Daumen 2-3 Zentimeter ins Substrat drücken
- fühlt sich die Erde trocken an, besteht Gießbedarf
- das Wasser unmittelbar an die Wurzeln geben und nicht über die Blätter
Die Daumenprobe gibt sowohl im Beet, als auch im Topf Aufschluss über den Feuchtigkeitsgehalt des Substrats.
Richtig gießen von unten – so geht’s
Da Basilikum nicht Überkopf beregnet werden möchte, bietet sich als ideale Gießtechnik für den Kübel die folgende Option an:
- den Kräutertopf in eine Schale stellen, die 5 Zentimeter hoch mit Wasser gefüllt ist
- die Kapillarwirkung der Wurzeln zieht das Wasser selbsttätig ins Substrat
- ist die Feuchtigkeit bis zur Oberfläche gelangt, wird der Topf aus der Schale genommen
Wie oft Sie nach dieser Gießtechnik vorgehen, erweist sich wiederum durch die Daumenprobe. Da sich hierbei die Erde vollständig mit Wasser durchtränkt, wird in der Regel ein Mal pro Woche von unten gewässert.
Tipps & Tricks
Wo sehr hartes Wasser aus der Leitung fließt, sollte kalkempfindlicher Basilikum mit einer Alternative gegossen werden. Ideal geeignet sind Aquarium- oder Teichwasser. Hier ist der Kalkgehalt sehr gering und es tummeln sich wertvolle Nährstoffe darin, die das Wachstum von Königskraut fördern.
GTH