Basilikum düngen: So geht’s richtig
Basilikum ist ein aromatisches Kraut, das in der Küche beliebt ist. Für gesundes Wachstum und die volle Entfaltung seines Aromas benötigt Basilikum eine ausreichende Nährstoffversorgung. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden zur optimalen Düngung von Basilikum, sowohl im Beet als auch im Topf.
Die Bedeutung der Düngung für Ihr Basilikum
Basilikum zählt zu den Starkzehrern und benötigt daher reichlich Nährstoffe, um optimal zu gedeihen. Bei unzureichender Nährstoffversorgung können verschiedene Probleme auftreten:
- Wachstumshemmung: Das Basilikum erreicht nicht seine volle Größe und bleibt im Wachstum zurück.
- Blasse Blätter: Die Blätter bleiben klein und entwickeln nicht die gewünschte kräftige grüne Farbe.
- Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge: Geschwächtes Basilikum ist anfälliger für Krankheiten und Schädlingsbefall.
- Verlust des Aromas: Ein Mangel an Nährstoffen kann zu einer reduzierten Produktion ätherischer Öle führen, wodurch das intensive Aroma des Basilikums verloren geht.
Eine regelmäßige Düngung stellt sicher, dass Ihr Basilikum mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird und gesund und aromatisch wächst.
Optimale Zeitpunkte für die Düngung
Die Düngung von Basilikum sollte an die jeweilige Wachstumsphase angepasst werden:
- Frühjahr: Zu Beginn der Wachstumsphase empfiehlt sich eine Basisdüngung mit Langzeitdünger, um das Anwachsen zu unterstützen.
- Sommer: Während der Hauptwachstumszeit im Sommer ist eine regelmäßige Nachdüngung mit Flüssigdünger im Abstand von etwa zwei Wochen ideal.
- Herbst: Ab September sollten Sie die Düngung allmählich reduzieren, da sich das Pflanzenwachstum verlangsamt.
- Winter: Im Winter, besonders bei der Überwinterung im Haus, reicht eine minimale Düngung alle 6 bis 8 Wochen aus.
Geeignete Düngemittel für Basilikum
Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Düngemitteln für Ihr Basilikum:
Organische Dünger
Organische Dünger sind eine nachhaltige und umweltfreundliche Option:
- Kompost: Verbessert die Bodenstruktur und versorgt die Pflanzen mit einer Vielzahl an Nährstoffen.
- Hornmehl: Ein stickstoffreicher Langzeitdünger, der die Pflanze über einen längeren Zeitraum mit Nährstoffen versorgt.
- Rinderdung: Bietet eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung und ist ideal für die regelmäßige Düngung im Kräuterbeet.
- Biologischer Flüssigdünger: Eignet sich hervorragend für die Nachdüngung von Topfpflanzen, da die Nährstoffe schnell aufgenommen werden.
Hausmittel
Ergänzend zu den Hauptdüngemitteln können Sie auch Hausmittel verwenden:
- Kaffeesatz: Liefert Stickstoff und kann in geringen Mengen das Pflanzenwachstum fördern.
- Teesatz: Enthält wertvolle Nährstoffe wie Kalium und Phosphor.
- Brennnesseljauche: Ein natürlicher Dünger, der Stickstoff liefert und gleichzeitig als Pflanzenstärkungsmittel dient.
Richtige Düngung im Beet und Topf
Die Düngung von Basilikum unterscheidet sich je nach Anbaumethode:
Düngung im Beet
- Organische Dünger: Arbeiten Sie vor der Aussaat oder Pflanzung organische Dünger wie Kompost oder Schafwollpellets in den Boden ein.
- Natürliche Düngemittel: Ergänzen Sie die Düngung bei Bedarf mit natürlichen Hausmitteln wie Kaffeesatz oder Brennnesseljauche.
Düngung im Topf
- Beim Einpflanzen: Mischen Sie organische Dünger wie Kompost oder Schafwollpellets in das Pflanzsubstrat.
- Organischer Flüssigdünger: Verwenden Sie während der Hauptwachstumszeit alle zwei Wochen organischen Flüssigdünger zur Nachdüngung.
- Guano-Düngestäbchen (6,00€ bei Amazon*): Alternativ oder ergänzend können Sie Guano-Düngestäbchen verwenden, die über einen längeren Zeitraum Nährstoffe freisetzen.
Achten Sie bei der Düngung Ihres Basilikums immer auf ein ausgewogenes Maß, um sowohl Unter- als auch Überdüngung zu vermeiden.