Basilikum

Basilikum richtig säen: Worauf kommt es bei Lichtkeimern an?

Artikel zitieren

Wie uns der Steckbrief verrät, zählt Basilikum zu den Lippenblütlern. Hier tummelt sich eine Vielzahl an Kräuterpflanzen, die allesamt zu den Lichtkeimern zählen. Dieser Umstand gestaltet die Aussaat ein wenig unkomplizierter, wie die folgende Anleitung aufzeigt.

Basilikum Lichtkeimer
AUF EINEN BLICK
Wie sät man Basilikum als Lichtkeimer richtig aus?
Basilikum ist ein Lichtkeimer, der viel Helligkeit für die Keimung benötigt. Optimaler Aussaattermin ist ab Anfang April. Die Samen sollten in einer dünnen Schicht auf feuchtem Substrat platziert und leicht angedrückt, aber nicht bedeckt werden, um maximale Lichtzufuhr zu gewährleisten.

Den optimalen Termin für die Aussaat wählen

Die Bezeichnung impliziert den zentralen Faktor für eine gelungene Aussaat. Für die Lichtkeimer ist ein maximales Quantum an Helligkeit erforderlich, um die Samen zum Leben zu erwecken. Bis Ende März ist es in unseren Regionen zu dunkel. Bringen Sie ab Anfang April das Saatgut aus, entwickeln sich bis zum Auspflanzen kräftige und vitale Jungpflanzen.

Lesen Sie auch

So säen Sie Lichtkeimer perfekt aus

Erhalten die Samen im Vorfeld für 2-3 Stunden ein lauwarmes Bad in Kamillentee, beugt diese Maßnahme einer Schimmelbildung auf natürliche Weise vor. Ohne das Saatgut wieder antrocknen zu lassen, gehen Sie in diesen Schritten weiter vor:

  • eine Multitopfplatte oder Saatschale füllen mit Perlite, Kokosfasern, Torf-Sand oder Saaterde
  • das Substrat mit feiner Brause anfeuchten
  • darauf die Basilikumsamen aussäen
  • in Einzeltöpfchen jeweils 1-2 Samen ausbringen
  • die Lichtkeimer ein wenig andrücken, ohne sie zu übersieben
  • das Saatgefäß mit Glas bedecken oder Folie überziehen
  • idealerweise in ein beheizbares Minigewächshaus (26,00€ bei Amazon*) verbringen

Wenngleich für die Keimung viel Licht erforderlich ist, darf die Aussaat nicht unter pralle Sonneneinstrahlung geraten. Als Standort ist daher ein halbschattiger Fensterplatz von Vorteil. Bei warmen Temperaturen von 20 bis 25 Grad Celsius kommt die Keimung – je nach Basilikumsorte – innerhalb von 5 bis 14 Tagen in Gang.

Die richtige Pflege bis zur Keimung

Die Abdeckung des Anzuchtgefäßes schafft ein feucht-warmes Mikroklima, das sich förderlich auswirkt auf den Verlauf der Keimung. Zugleich birgt sie die Gefahr der Schimmelbildung. Lüften Sie daher das Glas oder die Folie täglich. Gleiches gilt für das Zimmergewächshaus. Das Substrat darf zu keiner Zeit austrocknen. Gedüngt wird in dieser Phase noch nicht.

Tipps & Tricks

Wer die Direktaussaat ins Beet favorisiert, wird die zarten Basilikumsamen nicht gerne ungeschützt der Witterung aussetzen. Ein Saathelfer, wie Vermiculite kommt da wie gerufen. Die federleichten Silikatplättchen werden ganz dünn über das Saatgut verstreut, schützen die Lichtkeimer vor Sonnenbrand und speichern das Wasser, ohne die Keimung zu beeinträchtigen.

GTH