Wiederkehrende Ziergräser: Wann startet ihr neuer Austrieb?
Ziergräser werden gerne von Hobbygärtnern kultiviert. In Kombination mit Blütenpflanzen sind sie der Hingucker in jedem Garten. Die winterharten Ziergräser beginnen im Frühling neu auszutreiben. Andere Gräser schlagen erst im Sommer aus.
Frühe und späte Ziergräser
Wer bei der Gartenplanung Ziergräser mit einbezieht, muss zwischen hohen und niederen Gräsern entscheiden und Sorten für Sonne und Schatten aussuchen. All diese Grasarten haben unterschiedliche Zeiten für den Neuaustrieb.
Die frühen Gräser
Hier handelt es sich um niedrig wachsende Gräser. Sie behalten auch im Winter ihre Farbe und bringen so braune, rote oder auch grüne und blaue Farbtupfer in den winterlichen Garten. Wie Sie Ihre Pampasgrasdeko färben können, zeigt Ihnen dieser Artikel.
Diese frühen Pampasgrassorten haben besondere Merkmale, die sie von den späten Ziergräsern unterscheiden:
- Sie sind immergrün.
- Sie bevorzugen schattige Standorte.
- Niedere Temperaturen wirken sich nicht negativ auf ihr Wachstum aus.
- Sie entwickeln im zeitigen Frühjahr einen neuen Austrieb.
- Bereits im Frühling entfalten sie ihre Blüten.
- Die Ruhephase beginnt in den Sommermonaten.
Verschiedene Sorten der frühen Ziergräser
Bei den frühen Gräsern sind viele Sorten bekannt, die sich in Wuchs und Aussehen unterscheiden.
Einige Beispiele:
- Die Weißrand-Japan-Segge, weiß-grün gestreifte Blätter, wird bis 40 cm hoch
- Die Goldrand-Japan-Segge, gelb-grünes Laub
- Die Riesen-Segge, 50 cm lange Blätter, 120 cm hohe Blütenstände
- Der Blaustrahlhafer, 40 cm hoch, entwickelt bis zu einem Meter hohe Blütenschwingel
- Der Bärenfellschwingel, 15 cm hoch, Bodendecker
Die späten Ziergräser
Diese beginnen mit dem Austrieb erst, wenn die Temperaturen steigen. Im Mai entwickeln sie ihre ersten Austriebe. Durch das späte Wachstum werden auch die Blüten erst im Spätsommer ausgebildet.
Die späten Ziergrassorten haben ebenfalls ihre unverkennbaren Merkmale:
- Sie kommen in einer großen Farbvielfalt vor.
- Sie haben eine auffällige Herbstfärbung.
- Sie behalten im Winter ihr abgestorbenes Laub als natürlichen Kälteschutz.
- Sie werden erst im Frühjahr geschnitten.
Verschiedene Sorten der späten Gräser
Die späten Gräser sind ebenfalls mit verschiedenen Sorten vertreten, wobei das Chinaschilf einen besonders großen Artenreichtum besitzt.
Einige Beispiele:
- Das Chinaschilf mit den Sorten Nippon (kupferfarbig), Silberfeder (goldgelb), Malepartus (rotbraun), Ghana (dunkelrot)
- Die Rutenhirse Heavy Metal mit einer hellgelben Färbung
- Der Rotstrahlbusch mit roten Blattspitzen und rotbrauner Färbung im September
- Das Japanische Blutgras mit rote Blattspitzen
- Das Lampenputzergras und Riesen-Pfeifengras verfärben sich im Herbst strahlend Gelb
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