Lampenputzergras

Lampenputzergras vertrocknet: Ursachen & Lösungen

Lampenputzergras ist eine attraktive Zierpflanze, die jedoch unter bestimmten Bedingungen zur Vertrocknung neigt. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen für Vertrocknung sowohl im Winter als auch während der Wachstumsperiode und bietet praktische Lösungen, um die Gesundheit und Schönheit Ihres Lampenputzergrases zu erhalten.

Vertrocknung im Winter: Ein natürlicher Schutzmechanismus

Die Halme vom Lampenputzergras sollten im Winter belassen werden

Vertrocknung im Winter: Ein natürlicher Schutzmechanismus

Wenn sich die Blätter Ihres Lampenputzergrases im Herbst in ein leuchtendes Goldgelb verwandeln, ist das ein Zeichen dafür, dass sich die Pflanze auf den Winter vorbereitet. Die Nährstoffe werden aus den Halmen in die Wurzeln zurückgezogen und dort gespeichert, um im Frühling für den neuen Austrieb zur Verfügung zu stehen. Die oberirdischen Pflanzenteile vertrocknen, was keinen Grund zur Sorge darstellt. Ganz im Gegenteil: Diese abgestorbenen Halme dienen als natürliche Schutzschicht gegen die winterliche Kälte und Nässe.

Um diesen natürlichen Winterschutz nicht zu beeinträchtigen, sollten Sie die Halme im Herbst nicht zurückschneiden. Binden Sie die trockenen Stiele stattdessen vorsichtig zusammen, um ein Umknicken und übermäßige Feuchtigkeitsansammlung zu verhindern. Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt ist das frühe Frühjahr, kurz bevor die neue Wachstumsperiode beginnt.

Vertrocknung während der Wachstumsperiode: Ursachen und Lösungen

Ein ausgewogener Wasser- und Nährstoffhaushalt fördert die Gesundheit des Lampenputzergrases

Vertrocknung während der Wachstumsperiode: Ursachen und Lösungen

Wenn Ihr Lampenputzergras während der Wachstumsperiode vertrocknet, können verschiedene Faktoren dafür verantwortlich sein. Hier sind die häufigsten Ursachen und wie Sie Abhilfe schaffen können:

1. Wassermangel:

Besonders in sonnenreichen und trockenen Perioden kann unzureichende Bewässerung zu braunen Blattspitzen und trockenen Halmen führen.

Lösung: Achten Sie auf eine regelmäßige Wasserversorgung, insbesondere wenn die oberste Bodenschicht trocken ist. An besonders heißen Tagen kann es notwendig sein, morgens und abends zu gießen, um den Feuchtigkeitsbedarf der Pflanze zu decken.

2. Staunässe:

Zu viel Wasser schadet dem Lampenputzergras ebenso wie zu wenig. Staunässe belastet das Wurzelsystem und kann zu Wurzelfäule führen.

Lösung: Sorgen Sie für eine gute Drainage, damit überschüssiges Wasser gut abfließen kann. Schwere Böden können Sie mit Sand auflockern. Bei Kübelpflanzen empfiehlt sich eine Drainageschicht am Topfboden. Gießen Sie außerdem nur, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist.

3. Nährstoffmangel:

Auch eine ausreichende Nährstoffversorgung ist wichtig für die Gesundheit des Lampenputzergrases.

Lösung: Düngen Sie die Pflanze einmal jährlich im Frühling mit einem Langzeitdünger für Stauden oder einem Grünpflanzendünger. Kompost ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, den Boden zu verbessern und die Nährstoffversorgung zu unterstützen.

Zusätzliche Pflegetipps für Ihr Lampenputzergras

Zusätzliche Pflegetipps für Ihr Lampenputzergras

An einem sonnigen oder halbschattigen Standort fühlt sich Lampenputzergras wohl

Hier sind einige weitere Empfehlungen, um Ihr Lampenputzergras optimal zu pflegen und Vertrocknung vorzubeugen:

  • Standort: Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort für Ihr Lampenputzergras.
  • Boden: Ein durchlässiger, nährstoffreicher Boden fördert das gesunde Wachstum der Pflanze.
  • Rückschnitt: Ein Rückschnitt im Frühjahr regt das frische Wachstum an und sorgt für eine schöne Form.
  • Teilung: Teilen Sie die Pflanze im Frühjahr, um sie zu verjüngen und zu vermehren.
Bilder: mafergonzalezphoto / Shutterstock