Wann beginnt der Austrieb?
Beim Chinaschilf beginnt der Austrieb in der Regel relativ spät. Das Süßgras ist winterhart und bleibt das ganze Jahr über im Garten. Der Austrieb ist daher abhängig vom Wetter, nach einem langen und/oder harten Winter beginnt er zumeist etwas später als nach einem milden Winter.
Sie können Ihr Chinaschilf auch gut im Kübel kultivieren. Im Winter sollte der Wurzelballen vor Frost geschützt werden. Entfernen Sie den Winterschutz ab Ende März, rechtzeitig vor dem Austrieb, damit die jungen Triebe ausreichend Licht bekommen. Nur so werden sie kräftig und robust. Da das Chinaschilf grundsätzlich winterhart ist, schaden ihm die letzten Nachtfröste in der Regel nicht.
Wie groß wird Chinaschilf im ersten Jahr?
In den ersten ein bis zwei Jahren erreicht Chinaschilf kaum die maximale Höhe. Je nach Bodenbeschaffenheit und Wetter kann die Größe variieren, aber auch die Qualität der gekauften Pflanzen und die Lichtverhältnisse am Standort spielen dabei eine Rolle. Mehr als etwa 80 Prozent der als üblich bezeichneten Höhe sollten Sie jedoch nicht erwarten.
Wie viel Platz braucht Chinaschilf?
Der genaue Platzbedarf Ihres Chinaschilfs hängt maßgeblich von der gewählten Sorte ab. Natürlich braucht das Riesen-Chinaschilf deutlich mehr davon als das relativ klein bleibende Zwerg-Chinaschilf. Ersteres sollte einen Abstand von gut einem bis anderthalb Metern zum Nachbarn haben, bei letzterem reichen 80 Zentimeter bis etwa ein Meter. Möchten Sie Chinaschilf als Hecke pflanzen, dann sollte der Abstand natürlich etwas geringer sein.
Das Wichtigste in Kürze:
- Austrieb im Frühjahr, meist im April
- vor dem Austrieb zurückschneiden
- beim Rückschnitt frische Triebe stehen lassen
- erreicht im ersten Jahr selten die maximale Größe
Tipp
Kurz vor dem Austrieb sollte das Chinaschilf beschnitten werden.