Verschwenderisches Wachstum dank 1a Standort und Substrat
Damit Salbei im Topf auf dem Balkon üppig gedeiht, üben die Wahl des Standortes und des Substrats einen maßgeblichen Einfluss aus. Wählen Sie einen sonnigen, warmen Platz aus, fühlt sich die mediterrane Kräuterpflanze sogleich heimisch. Verwenden Sie handelsübliche Kräutererde, sollte diese angereichert werden mit Kompost und Hornspänen. Für die gewünschte Durchlässigkeit geben Sie Sand oder Perlite hinzu.
Salbei im Topf pflanzen – so geht es Schritt-für-Schritt
Es sind nur einige wenige Handgriffe, mit denen die erfolgreiche Kultivierung von Salbei auf dem Balkon steht und fällt. Die fachgerechte Pflanzung Mitte Mai zählt dazu. So gehen Sie dabei vor:
- Eine Drainage über dem Wasserablauf beugt schädlicher Staunässe vor
- Das Substrat bis auf zwei Drittel der Topfhöhe einfüllen
- Den jungen Salbei exakt so tief einpflanzen wie im Anzuchttopf
Die richtige Pflege auf dem Balkon von Anfang an
Frisch gepflanzter Salbei wird regelmäßig und durchdringend gegossen, bis er sich gut verwurzelt hat. Lassen Sie zwischen den Wassergaben das Substrat antrocknen. Ab dem zweiten Standjahr reduziert sich der Wasserbedarf. Die Nährstoffversorgung besteht aus der Gabe von organischem Flüssigdünger (9,00€ bei Amazon*) alle 2 Wochen von März bis August.
Dreh- und Angelpunkt in der Pflege ist das gezielte Schneiden. Damit der immergrüne Halbstrauch nicht verholzt, empfehlen wir einen kontinuierlichen Schnitt der Triebspitzen – über den Erntebedarf hinaus. Auf diese Weise unterstützen Sie die weitere Verzweigung der krautigen Pflanzenteile und halten die Verholzung im Zaum. Den Hauptschnitt nehmen Sie im zeitigen Frühjahr vor, indem Sie Salbei bis auf 15 Zentimeter stutzen.
Vor dem ersten Frost wird das Substrat mit Laub oder Stroh bedeckt. Der Kübel erhält einen Wintermantel aus Jute und wird auf einen Holzblock gestellt.
Tipps & Tricks
Werfen Sie Eierschalen nicht einfach weg. Als Beigabe zum Substrat von Salbei leisten diese einen wertvollen Beitrag zur Durchlässigkeit und wirken einer Verdichtung entgegen. Darüber hinaus fungieren zerkleinerte Eierschalen als natürlicher Kalklieferant.
GTH