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Rosenbeet mit Stauden gestalten: Die schönsten Kombinationen

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Rosen können selbstverständlich sortenrein ins Beet gepflanzt werden, doch in Kombination mit verschiedenen farbigen Stauden kommt die Schönheit der „Königin der Blumen“ erst so richtig zur Geltung. Zu den Klassikern gehören dabei Kombinationen wie Rosen und Rittersporn und / oder Glockenblumen in Blau und Weiß.

Rosen und Stauden
Rosen und Rittersporn passen nicht nur optisch gut zusammen
AUF EINEN BLICK
Wie gestaltet man ein Rosenbeet mit Stauden?
Ein Rosenbeet mit Stauden gestalten Sie am besten durch Kombinationen mit Rittersporn, Glockenblumen, Frauenmantel, Storchschnabel und Zierlauch. Achten Sie auf Farbharmonie, Platzbedarf der Rosen und auf Dauerblüher wie Katzenminze oder Ziersalbei für kontinuierliche Farbpracht.

Die Rose gibt den Ton an

Bei der Auswahl der Stauden sollten Sie jedoch nur solche wählen, die die Rosen nicht bedrängen – schließlich braucht der empfindliche Strauch viel Platz für sich selbst. Die Auswahl bleibt jedoch riesengroß, so dass Sie für jede gewünschte Kombination die richtigen Begleiter finden. Dabei passen hohe Stauden wie Rittersporn, Eisenhut (Vorsicht, Giftpflanze!), Lupinen, Glockenblumen und Sommerphlox am besten zu Strauchrosen, wobei die Stauden möglichst in den Hintergrund oder – mit genügend Abstand – dazwischen gepflanzt werden.

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Farben und Formen geschickt kombinieren

Der Klassiker Frauenmantel (Alchemilla mollis) mit ihren grünlich gelben Blüten, kombiniert mit Storchschnabel (Geranium) in Blau, fasst Beete schön ein. Doch nicht nur die Farben, auch die Formen der Blüten sind wichtig für ein gut gestaltetes Beet. Die ausdrucksvollen Kugeln des Zierlauchs betonen etwa die Rundungen der Rosen, aufstrebende Kerzenblüten dagegen gliedern Gleichförmiges und setzen Akzente.

Beliebte Rosenbegleiter

Luftig wirken Stauden mit zierlichen, zarten Blüten wie beispielsweise die rubinroten Blüten der Purpur-Witwenblume (Knautia macedonia) und der China-Wiesenraute (Thalictrum delavayi) mit grazilen fliederfarbenen Blütenwolken auf hohen Stängeln. Doch nicht nur eine schöne Blüte, auch dekoratives Blattwerk schmückt während der gesamten Saison. Pfingstrosen beleben hierbei schon im Frühjahr das Beet mit rotem Austrieb, im Juni blühen sie zeitgleich mit den Rosen. Das Laub einiger Purpurglöckchen-Sorten, z. B. Heuchera micrantha „Palace Purple“, bildet einen weinroten Untergrund. Damit das Gartenbild auch im Herbst nicht zu trist wirkt, pflanzen Sie am besten Stauden mit späten Blüten. Dazu gehören Herbstastern, Chrysanthemen, Japananemonen, verschiedene Gräser und das Zwergchinaschilf (Miscanthus sinensis).

Dauerblüte durch regelmäßigen Rückschnitt

Dauerblüher wie Katzenminze, Ziersalbei, Spornblume, Strauchmalve, Färberkamille oder Mädchenauge zeigen, insbesondere in Kombination mit dauerblühenden Rosensorten, viel Farbe bis zum Frost. Eine langanhaltende Blüte der Stauden erzielen Sie jedoch nicht nur durch die Sortenwahl, sondern auch durch entsprechende Schnittmaßnahmen: Verblühtes regelmäßig ausschneiden ist dabei wichtig, beispielsweise für die Dauerblüte der Spornblume. Nach der ersten Blüte werden Stauden wie Ziersalbei, Katzenminze, Polsterglockenblumen und Hornveilchen um die Hälfte zurückgeschnitten.

Tipp

Rosen lassen sich nicht nur wunderbar mit Stauden vergesellschaften, sondern passen auch sehr gut zu verschiedenen Kräutern. Die Kombination Rose und Lavendel gehört dabei ebenfalls schon zu den Klassikern.