Welchen Standort bevorzugt die Nachtkerze?
Nachtkerzen brauchen einen sonnigen bis vollsonnigen Standort. Wo es schattiger ist, bilden sich nur wenig Blüten.
Welche Bodenbedingungen ist für die Nachtkerze sinnvoll?
Ein nährstoffarmer bis mäßig nährstoffreicher, durchlässiger und eher trockener Boden bildet die richtige Basis für eine üppige Nachtkerzenblüte. Die Staude verträgt Nässe nur sehr schlecht.
Wann wird die Nachtkerze ausgesät?
Die Aussaat erfolgt zwischen April und Juni direkt ins Freiland, wobei die Samen etwa zwei Zentimeter dick mit Erde bedeckt werden sollten. Außerdem sät sich die Pflanze recht zuverlässig selbst aus. Nach dem Auflaufen der Sämlinge sollten Sie sie auf etwa 25 Zentimeter vereinzeln.
Wann kann die Nachtkerze gepflanzt werden?
Direkt gepflanzt werden im Grunde nur moderne Hybridzüchtungen, die sich durch Aussaat nicht sortenrein vermehren lassen. Die Pflanzung erfolgt im Frühjahr.
Wie viele Pflanzen muss man pro Quadratmeter rechnen?
Je nach Art und Sorte pflanzen Sie zwischen sechs und zwölf Nachtkerzen pro Quadratmeter.
Wie wird die Nachtkerze vermehrt?
Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat im Frühjahr oder durch halbreife Stecklinge, die Sie bis zum Frühsommer von nichtblühenden Trieben abschneiden können.
Wann blüht die Nachtkerze?
Die Blütezeit der Nachtkerze erstreckt sich von Juni bis September und kann durch einen regelmäßigen Rückschnitt verblühter Pflanzenteile verlängert werden.
Gute Nachbarn / Schlechte Nachbarn
Nachtkerzen harmonieren besonders gut mit Lavendel (Lavandula), Heiligenkraut (Santolina), Zistrosen (Cistus), Spornblumen (Centranthus ruber), Brennende Liebe (Silene chalcedonica), Feinstrahl (Erigeron) oder Niedrige Sonnenbraut (Helenium).
Tipp
Die polsterartig wachsende Missouri-Nachtkerze (Oenothera macrocarpa) sieht besonders schön aus, wenn sie über eine Natursteinmauer hängt und ihre fröhlichen Blüten der Sonne entgegenstreckt. Die genügsame Staude gedeiht hervorragend in den Ritzen von Trockenmauern.