Nachtkerze im Garten
In den Garten ausgepflanzte Nachtkerzen können dort, ganz gleich um welche Art und Sorte es sich handelt, über den Winter bleiben. Alle Nachtkerzen gelten grundsätzlich als winterhart, wobei manche gegenüber winterlichen Witterungsbedingungen etwas empfindlicher sind als andere. Ein leichter Winterschutz kann daher nicht schaden. Zu diesem Zweck bedecken Sie die Pflanze mit einigen Fichtenzweigen, die zudem den Vorteil haben, dass vertrocknende und abfallende Nadeln dennoch genug Licht und Luft an die darunter befindliche Pflanze lassen. Ein Rückschnitt als wintervorbereitende Maßnahme ist jedoch nicht notwendig.
Vorsicht vor Staunässe
Zwar vertragen die meisten Nachtkerzenarten selbst sehr tiefe Fröste hervorragend, gehen jedoch im Winter dennoch ein. Der Grund ist nicht die Kälte, sondern eine zu große Nässe. Deshalb sollten Sie die Blühstaude an einen möglichst trockenen Standort pflanzen – meist ist Gartenbesitzern bewusst, welche Ecken ihres Grundstücks im Winter besonders nass werden.
Nachtkerze im Topf
Im Gegensatz zu ausgepflanzten Exemplaren brauchen Nachtkerzen im Topf ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. Da die Wurzeln in den engen Pflanzgefäßen schneller erfrieren können, ist ein grundlegender Winterschutz unbedingt notwendig. Zu diesem Zweck stellen Sie den Topf auf eine isolierende Unterlage, damit die Kälte nicht von unten eindringen kann. Als geeignet hat sich dafür u. a. Styropor (7,00€ bei Amazon*) erwiesen. Außerdem wird die Pflanze mit einigen Fichtenzweigen bedeckt und in eine geschützte, aber helle Ecke gestellt. Vergessen Sie auch nicht, das Gewächs von Zeit zu Zeit an frostfreien Tagen zu gießen. Dabei sollte jedoch Staunässe unbedingt vermieden werden.
Tipp
Im zeitigen Frühjahr können Sie der Nachtkerze mit etwas Kompost oder anderem organischem Dünger eine Starthilfe in die neue Wachstumsperiode geben.