Nachtkerze

Nachtkerzenblüten: Kulinarisch & heilend zugleich nutzen

Die ursprünglich aus Südamerika stammende Nachtkerze wird bereits seit dem 17. Jahrhundert auch in Europa kultiviert und begeistert nicht nur im Garten durch eine üppige und farbenprächtige Blüte. Die essbaren Blüten der Gemeinen bzw. Gewöhnlichen Nachtkerze (Oenothera biennis) lassen sich außerdem sowohl in der Küche als auch in der Heilkunde verwenden.

AUF EINEN BLICK
Was kann man mit Nachtkerzenblüten machen?
Nachtkerzenblüten sind essbar und vielseitig einsetzbar: Sie können Salate, Suppen und Süßspeisen dekorieren, schmecken süßlich-scharf und harmonieren mit Kapuzinerkresse und Borretsch. Zudem lassen sie sich in einen Hustensirup verwandeln.

Vielseitige Nachtkerzenblüten

Nachtkerzenblüten eignen sich wunderbar, um bunte Salate, Suppen oder Süßspeisen zu dekorieren. Sie schmecken leicht süßlich bis scharf und harmonieren ganz besonders mit den roten Blüten der Kapuzinerkresse oder den blauen Blüten des Borretsch – probieren Sie es aus! Außerdem können Sie aus den Blüten einen haltbaren Sirup herstellen, der in der Naturheilkunde gegen Husten Anwendung findet.

Rezept für Hustensirup aus Nachtkerzenblüten

  • Übergießen Sie zwei Handvoll frisch gepflückte Nachtkerzenblüten mit 250 Milliliter heißem Wasser.
  • Dieses darf jedoch nicht kochen.
  • Lassen Sie den Sud etwa 15 Minuten lang ziehen.
  • Stellen Sie in der Zwischenzeit eine Zuckerlösung her.
  • Kochen Sie Wasser und Zucker im Verhältnis 1:1 auf, bis sich der Zucker gelöst hat.
  • Seihen Sie den Sud ab und messen Sie ihn ab.
  • Vermischen Sie Sud und Zuckerlösung im Verhältnis 1:1.
  • Der Sirup hält sich mehrere Monate im Kühlschrank und kann auch eingefroren werden.

Tipp

Die Wurzeln der Gemeinen Nachtkerze können außerdem wie Schwarzwurzeln als Gemüse zubereitet werden, jedoch nur im ersten Winter.

Bilder: Teamarbeit / iStockphoto