Warum sollte man Alternativen zum Kirschlorbeer pflanzen?
Alternativen zum Kirschlorbeer sollten Sie deshalb pflanzen, weil der ökologische Wert als relativ gering gilt. Alle Pflanzenteile dieses Rosengewächses sind für Mensch und Tier giftig.
Ausnahme: Amseln und andere Drosseln fressen und vertragen die Früchte der Lorbeerkirsche, weil sie deren giftige Kerne nicht anrühren.
Um Insekten anzulocken und damit auch vielen vom Aussterben bedrohten Vogelarten eine größere Nahrungsauswahl zu bieten, sollten Sie besser eine Kirschlorbeer-Alternative wählen.
Was ist die beste Alternative zum Kirschlorbeer?
Eine der besten Alternativen zum Kirschlorbeer ist die Hainbuche, die im Übrigen trotz ihres Namens zu den Birkengewächsen gehört. Doch der Kirschlorbeer zählt bekanntlich auch nicht zu den Lorbeergewächsen. Als Hecke wird die Hainbuche bis zu 70 Zentimeter hoch.
Darüber hinaus empfehlen wir vorrangig weitere einheimische Arten. Hier schöne Optionen mit ihren Highlights im Überblick:
- Rotbuche: orangerote Blattfärbung im Herbst
- Feldahorn: preiswert und schnellwachsend
- Schlehe: essbare blauschwarze Früchte
- Kornelkirsche: kleine gelbe Blüten als Bienennahrung, gelborange Blätter im Herbst, essbare Früchte
- Heckenrose: hübsche rosa Blüten, orangerote Hagebutten
Welche Kirschlorbeer-Alternativen für welche Anforderungen?
Je nach Anforderung eignen sich bestimmte Kirschlorbeer-Alternativen besser als andere. Beispielhaft geben wir Ihnen einen Überblick zu häufigen Problemen und möglichen Ersatzpflanzen für den Kirschlorbeer:
- Garten zu klein für eine Kirschlorbeerhecke: Efeu, Glanzmispel, Stechpalme, Ölweide, Kapuka
- Garten in einer sehr kühlen Region: Stechpalme, Rhododendron
- Garten mit extrem kalkhaltigem Boden: Japanische Aukube
Tipp
Echter Lorbeer als namensverwandte Alternative zum Kirschlorbeer
Wenn Sie gerne eine Pflanze aus der Mittelmeerregion in Ihrem Garten wünschen und eine ökologisch wertvollere Alternative zum Kirschlorbeer anstreben, so kommt etwa der Echte Lorbeer in Betracht. Er ist im Vergleich zu seinem Namensverwandten ungiftig und essbar, was auch die Insekten- und Vogelwelt freut.