Anpassungsfähiger Strauch
Durch die Artenvielfalt können Sie nahezu jede Gartenecke mit Kirschlorbeer begrünen. Selbst an schattigen Hanglagen gedeiht der Kirschlorbeer gut. Wählen Sie hier breitwüchsige Sorten, die auch größere Flächen in kürzester Zeit bewachsen.
Auch im sonnenlosen Vorgarten macht sich der Kirschlorbeer gut. Hier bieten sich eher schlanke und langsam wachsende Arten an, die Sie für ein einladendes Gesamtbild mit Frühlingsblühern oder Schattenstauden unterpflanzen können.
Kirschlorbeer bevorzugt Schatten
In rauen oder windigen Regionen sollten Sie dem Kirschlorbeer immer einen halbschattigen oder schattigen Platz geben. Da der immergrüne Strauch durch die große Blattfläche auch im Winter viel Wasser verdunstet, drohen an vollsonnigen Standorten mit hohen Minustemperaturen Blattschäden.
Kirschlorbeer gedeiht auch unter Bäumen
Der Kirschlorbeer zählt zu den Tiefwurzlern und setzt sich mit seinem starken Wurzelwerk auch gegen andere Gehölze durch. Da er Schatten liebt, können Sie Laubbäume problemlos mit der Lorbeerkirsche unterpflanzen und so Gartenecken, in denen ansonsten kaum etwas wächst, attraktiv gestalten.
Die Lorbeerkirsche blüht sogar im Schatten
Gehölze, die auch im Schatten Blüten ansetzen, sind rar. Die Lorbeerkirsche schmückt sich im Frühjahr mit zart duftenden, weißen Blütendolden, aus denen sich bis zum Herbst dunkelviolette Früchte entwickeln. Vorsicht ist allerdings geboten wenn kleine Kinder im Haushalt leben. Die Beeren und alle Pflanzenteile des Kirschlorbeer enthalten Prunasin, einen Stoff der bei der Verdauung in hochgiftige Blausäure umgewandelt wird.
Tipps & Tricks
Kirschlorbeer eignet sich auch gut zur pflegeleichten und ansprechenden Gestaltung von im Schatten liegenden Gräbern. Nach dem Einwachsen muss die Lorbeerkirsche nur selten gegossen werden, was die Grabpflege erheblich erleichtert.