Goldliguster

Goldliguster richtig düngen: Tipps für üppiges Wachstum

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Diese Pflanze wächst eifrig, blüht und lässt zahlreiche Früchte heranreifen. Damit sollte jedem Gärtner klar sein, dass sie dafür auf reichlich Nährstoffe zurückgreifen muss. Das natürliche Vorkommen im Boden kann da nicht lange mithalten. Es muss gedüngt werden!

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Rindenmulch tut dem Goldliguster gut
AUF EINEN BLICK
Wie sollte man Goldliguster richtig düngen?
Goldliguster benötigt Dünger wie Kompost und Hornspäne (3 l Kompost und 100 Gramm Hornspäne pro Quadratmeter) im März. Kübelpflanzen profitieren von Flüssigdünger. Bei Bedarf kann regelmäßig bis Mitte August gedüngt werden. Zudem sollten sie ab und zu kalken.

Geeignete Dünger

Für eine Ligusterhecke oder Solitär im Gartenboden kommen als Düngemittel Kompost und Hornspäne infrage. Beide versorgen gelichmäßig und über einen langen Zeitraum den Boden mit neuen Nährstoffen. Ideal ist die Kombination beider Stoffe. Der im Hausgarten gern verwendete Kompost wird durch Hornspäne zusätzlich mit Stickstoff angereichert. Dieser Stoff ist für Blattaustrieb unverzichtbar. Sie benötigen pro Quadratmeter:

  • 3 l Kompost
  • 100 Gramm Hornspäne

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Auch andere Langzeitdünger (13,00€ bei Amazon*) aus dem Handel kommen für die Düngung in Betracht. Bei der Dosierung sollten Sie sich nach den Angaben des Herstellers richten.

Dünger für Kübelpflanzen

Goldliguster, der in einem Topf wächst, kann mit einem herkömmlichen Flüssigdünger versorgt werden. Verwenden Sie Qualitätsdünger, den Sie entsprechend Verpackungsangaben verabreichen.

Optimaler Zeitpunkt

Der Goldliguster sollte mindestens einmal pro Jahr mit der oben genannten Düngerkombination versorgt werden. Der Monat März ist optimal dafür geeignet, denn unmittelbar darauf treibt der Goldliguster aus.

Bei Bedarf kann er während der Vegetationsperiode weiterhin in regelmäßigen Abständen gedüngt werden. Die letzte Düngung sollte jedoch nicht nach Mitte August erfolgen, da die Triebe sonst nicht mehr ausreifen und winterhart werden.

Tipp

Seien Sie achtsam beim Einarbeiten des Düngers in den Boden, denn Liguster sind Flachwurzler. Eine Beschädigung ihrer Wurzeln sollte vermieden werden, um beispielsweise einer durch Welkepilz verursachten Krankheit keine Chance zu geben.

Mulchen mit Rindenmulch

Häufig bekommen junge Liguster eine Decke aus Rindenmulch. Dagegen spricht nichts, jedoch ist eins zu beachten: Rindenmulch ist stickstoffarm, bei seiner Zersetzung wird von den Mikroorganismen sogar Stickstoff verbraucht. Dann aber fehlt dieser Stoff den Pflanzen. Das Wachstum stockt, es kommt zu gelblichen Blattverfärbungen.

Wenn Sie junge Liguster mulchen, sollten Sie sie zuvor mit Dünger versorgen. Rindenkompost eignet sich zudem besser als Rindenmulch, da er bereits stärker zersetzt ist.

Ab und zu kalken

Goldliguster liebt Kalk und wächst besser, wenn er dieses Element im Boden vorfindet. Sie sollten zuvor den pH-Wert des Bodens bestimmen, um zuverlässige Zahlen zu bekommen. Liegt der Wert bei sandigen Böden unter 6 und bei lehmigen unter 6,5 sollten Sie kalken.

  • im Herbst kalken
  • kohlensaure Kalkpräparate im Wurzelbereich ausstreuen
  • Dosierungshinweise des Herstellers beachten

Bilder: MaryAnne Campbell / Shutterstock