Gute Winterhärte
Der Goldliguster gehört nicht zu den tropischen Ligusterarten. Das macht sich bei der Winterhärte erfreulich bemerkbar. Denn er übersteht Minustemperaturen ganz ohne Schutzmaßnahmen seines Besitzers.
Laubabwurf
Der Goldliguster ist in der Regel immergrün. Wenn der Herbst bei anderen Gewächsen den Blattfall auslöst, hält er seine Blätter beisammen. Auch gerade deswegen eignet er sich gut als Sichtschutzhecke. Sehr raue Winter können im jedoch einen Teil oder gar das ganze Blattkleid rauben. Dann steht der Liguster mit nackten Zweigen da.
Keine Sorge, der Goldliguster ist nicht erfroren. Er hat auch keinen Schaden genommen, sondern lediglich eine optische Beeinträchtig erfahren. Im Frühjahr folgt der Neuaustrieb. Sind die neuen Blätter braun, liegt das daran, dass es an seinem Platz zu hell ist. Das ist ein vorübergehendes Phänomen, der zarte Austrieb muss sich erst an die Sonne gewöhnen.
Nicht zu spät schneiden
Liguster wächst schnell und ist gleichzeitig eine schnittverträgliche Pflanze. Wächst er als Hecke, sind ihm häufige Besuche der Schere sicher. Doch im Herbst muss sich der Besitzer mit dem Schneiden zurückhalten. Der angeregte Neuaustrieb hätte sonst nicht genügend Zeit auszureifen und würde in einem kalten Winter erfrieren. Das würde zusätzlich die Gesamtvitalität schwächen.
Tipp
Hören Sie ebenfalls mit dem Düngen auf, sobald sich der Goldliguster auf den Winter vorbereiten muss. Die letzte Düngung sollte spätestens Mitte August erfolgen.
Kübelpflanze überwintern
Goldliguster kann auch als Solitär in einem großen Kübel dauerhaft stehen. Hier erreicht ihn die Kälte des Winters mit größerer Wucht. Er kann daher zusätzlichen Schutz gut gebrauchen:
- Kübel an Hauswand stellen
- fernab der direkten Wintersonne
- Topf mehrmals mit wärmendem Vlies umwickeln
- auf Styropor oder Holzplatte stellen