Alles über die Blüten der Glanzmispel

Die Glanzmispel überzeugt durch ihre besonderen Blüten, die sich zwischen dem Laub zeigen. Sie entwickeln sich im Sommer, wenn die Bedingungen stimmen. Einige Faktoren können sich negativ auf die Blühfreudigkeit auswirken.

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Die Blüten der Glanzmispel sind zart und weiß

Blütenbeschreibung

Die Glanzmispel entwickelt zahlreiche Einzelblüten, die sich in einem Blütenstand dicht aneinander drängen. Die Blüten sind zwittrig aufgebaut und besitzen fünf Kronblätter. Sie sind weiß gefärbt und werden von den fünf äußeren Kelchblättern eingesäumt, die grün erscheinen. Die Blütengröße liegt zwischen fünf und zehn Millimetern. Der Blütenstand erscheint in einer rispenartigen Form und bildet den Abschluss der Zweige. Diese Schirmrispen können bis zu zehn Zentimeter breit werden.

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Von den Blüten geht ein Duft aus, der an das Blütenaroma des Weißdorns erinnert. Sie produzieren einen süßlichen Nektar, der Wildbienen und Schmetterlingen Nahrung zur Verfügung stellt. Die Insekten sind im Sommer bei warmen Temperaturen häufige Besucher an den Blüten. Sie sorgen durch ihre wechselnden Besuche für die Bestäubung der Blüten.

Entwicklung der Blüten

Die Blütenknospen werden im Herbst gebildet, bevor die Winterruhe beginnt. Nachdem die Pflanze im folgenden Frühjahr ihre Blätter entwickelt hat, nutzt sie die Energie der Sonne für das weitere Wachstum. Im Mai beginnt die Entfaltung der Blütenknospen. Voraussetzung für eine üppige Blütenentwicklung sind ausreichende Nährstoffe im Substrat. Die Blütezeit endet im Juni. Bei günstigen Bedingungen blüht die Pflanze bis in den Juli hinein.

Eingeschränkte Blütenbildung

Krankheiten und Schädlinge beeinträchtigen die Pflanze. Erkrankte und geschwächte Sträucher können ihre Blüten nicht entwickeln. Die Knospen trocknen aus und sterben ab, wodurch die Pflanze in diesem Jahr nicht mehr blüht. Neben den Erkrankungen spielen weitere Faktoren eine Rolle, wenn die Pflanze nicht mehr blüht.

Diese Aspekte beeinflussen die Blütenentwicklung:

  • Standortwahl
  • Pflegemaßnahmen
  • Nährstoffversorgung

Text: Christine Riel
Artikelbild: cristalvi/Shutterstock