Buschbohnen

Buschbohnen mulchen – lohnenswert und leicht umsetzbar

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Jahr für Jahr leiden die Buschbohnen unter Trockenheit, müssen ständig bewässert werden und werden zudem noch von Blattläusen befallen? Wenn dem so ist, ist es höchste Zeit, sie mit einer Mulchschicht zu versehen.

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Wer mulcht, muss weniger gießen
AUF EINEN BLICK
Wie werden Buschbohnen richtig gemulcht?
Buschbohnen werden idealerweise ab Ende Mai/Anfang Juni und einer Wuchshöhe von etwa 20 cm mit Rasenschnitt, Stroh oder Holzschnitt gemulcht. Bevor die circa 15 cm dicke Mulchschicht über den Wurzelbereich ausgebracht wird, ist es wichtig, Unkraut zu entfernen.

Welche Vorteile hat das Mulchen von Buschbohnen?

Das Mulchen von Buschbohnen führt dazu, dass Unkraut im Beet unterdrückt wird und das regelmäßige Jäten erspart bleibt. Außerdem bleibt der Boden durch die Mulchschicht länger feucht, wodurch die Bohnenpflanzen weniger bewässert werden müssen. Durch die währende Feuchtigkeit verringert sich zugleich das Risiko für einen Befall durch die Bohnenlaus, die sich vor allem zu durch Trockenheit geschwächten Buschbohnen angezogen fühlt. Nicht zuletzt kann der Mulch auch die Düngung der Buschbohnen darstellen und andere Düngemittel ersetzen.

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Womit können Buschbohnen gemulcht werden?

Buschbohnen können Sie mit einfachen und natürlichen Materialen aus Ihrem Garten mulchen wie beispielsweise Rasenschnitt, Holzschnitt, Kompost oder Stroh. Rasenschnitt ist besonders zu empfehlen, da er innerhalb weniger Wochen verrottet und die Nährstoffe an die Bohnenpflanzen abgibt. Buschbohnen, die im Topf stehen, können Sie beispielsweise mit Kieselsteinen mulchen.

Wann sollten Buschbohnen gemulcht werden?

Der ideale Zeitpunkt Buschbohnen zu mulchen, ist gegen Ende Mai/Anfang Juni gekommen. Dann sind die Pflanzen in der Regel groß genug (etwa 20 cm) und nicht mehr besonders anfällig für Schneckenfraß. Natürlich können Sie Ihre Buschbohnen auch noch später mit einer Mulchschicht versehen. Lediglich von einem früheren Mulchen ist abzuraten.

Wie werden Buschbohnen richtig gemulcht?

Bevor Sie die angebauten Buschbohnen mulchen, sollten Sie das Unkraut entfernen. Anschließend ist es vorteilhaft, den Boden vorsichtig aufzulockern. Mit der Mulchschicht darüber wird das später nicht mehr richtig funktionieren. Als Nächstes können Sie Ihren gewählten Mulch am Fußbereich der Buschbohnen verteilen. Achten Sie darauf, dass die Mulchschicht nicht dicker als 15 cm ist.

Tipp

Frühes Mulchen erhöht die Attraktivität für Schnecken

Wer seine Buschbohnen zu früh mulcht, riskiert einen rigorosen Schneckenbefall. Schnecken mögen dicke Mulchdecken, da sie sich darunter vor Sonneneinstrahlung verstecken können. Daher ist es ratsam, Buschbohnen erst zu mulchen, wenn sie einem möglichen Schneckenfraß standhalten können.

Bilder: Nadzeya Pakhomava / stock.adobe.com