Buschbohnen

Buschbohnen düngen: Düngemittel, Zeitpunkt und Notwendigkeit

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Hülsenfrüchte brauchen keinen Dünger – oder doch? Dass sich eine Düngergabe bei Buschbohnen nicht unbedingt nachteilig auswirkt, sondern sogar sinnvoll sein kann und was dabei alles zu beachten ist, lesen Sie im Folgenden.

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Buschbohnen sind Schwachzehrer und brauchen wenig Nährstoffe
AUF EINEN BLICK
Wie werden Buschbohnen richtig gedüngt?
Es genügt, Buschbohnen kurz nach der Pflanzung mit Kompost zu düngen. Alternativ kann auch schon vor der Pflanzung der Buschbohnen etwas Kompost der Erde beigemengt werden. Eine weitere Düngergabe ist nicht notwendig, da sich Buschbohnen selbst mit Stickstoff versorgen können.

Weshalb können Buschbohnen auf Dünger verzichten?

Prinzipiell können Buschbohnen auf eine Düngung verzichten, da sie als Schwachzehrer gelten und eigenständig Stickstoff aus der Luft binden können. Mit dem aus der Luft erhaltenen Stickstoff sind sie im Besitz der wichtigsten Essenz für ihr Wachstum.

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Wann ist es empfehlenswert, Buschbohnen zu düngen?

Wenn Sie die Buschbohnen im Garten pflanzen wollen und der dortige Boden schon recht ausgelaugt ist, ist es empfehlenswert diese Pflanzen mit Dünger zu versorgen. Obgleich sie Stickstoff in Eigenregie gewinnen können, sind sie auch auf andere Nährstoffe angewiesen, die ein karger Böden nur mangelhaft aufweisen kann.

Ist es nachteilig, Buschbohnen zu überdüngen?

Überdüngte Buschbohnen können mit der Fülle an Nährstoffen nur schlecht umgehen und werden anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Daher ist es besonders wichtig, darauf zu achten, Buschbohnen nicht zu überdüngen, sondern es bei einer einmaligen Düngergabe zu belassen.

Welcher Dünger eignet sich für Buschbohnen?

Für Buschbohnen eignen sich organische und stickstoffarme Düngemittel. Dazu zählen beispielsweise Kompost, Kaffeesatz, Holzasche, Hornmehl, Knochenmehl und Algenkalk. Vordergründig von Bedeutung für eine Buschbohne sind die Nährstoffe Phosphor, Natrium, Magnesium und Kalium. Von der Verwendung von stickstoffreichen Düngern wie Brennnesseljauche, Mist, Mineraldüngern und Co sollten Sie absehen, da diese den Buschbohnen eher schaden als nützen.

Wann können Buschbohnen gedüngt werden?

Beim Anbau von Buschbohnen ist es ratsam, diese Pflanzen entweder vor der Pflanzung bzw. Aussaat oder kurze Zeit später (bis zu 4 Wochen nach der Pflanzung) zu düngen. Später im Wachstum ist von Düngergaben abzuraten.

Weshalb brauchen Buschbohnen keinen Stickstoff?

Buschbohnen stellen Stickstoff selbst her, indem sie den Stickstoff aus der Luft binden und diesen über ihre Wurzeln in den Erdboden bringen. Aus diesem Grund benötigen sie keinen zusätzlichen Stickstoff, der mittels Dünger zugeführt wird.

Wie sollten Buschbohnen im Topf gedüngt werden?

Buschbohnen im Topf sollten am besten mit einem Langzeitdünger gedüngt werden. Diesen können Sie etwa vier Wochen nach der Aussaat in die Erde bringen. Anstelle dessen können Sie auch etwas Kompost in den Topf mengen und dann erst die Buschbohnen säen.

Tipp

Die Buschbohnen direkt nach dem Düngen gießen

Gleich im Anschluss an eine Düngergabe, sollten Sie die Gießkanne zur Hand nehmen und die Buschbohnen im Wurzelbereich von reichlich Wasser durchdringen lassen. Das Wasser sorgt dafür, dass sich der Dünger besser in der Erde verteilt und schneller über die Wurzeln aufgenommen werden kann.

Bilder: yanadjan / stock.adobe.com