Buschbohnen

Buschbohnen: Gießen nicht vernachlässigen

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Die Saat wurde hinreichend quellen gelassen und schließlich in die Erde eingebracht. Nun stellt sich die Frage, wie die Buschbohnen in nächster Zeit gegossen werden müssen. Was ist beim Gießen dieser Pflanzen essentiell?

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Regenwasser ist ideal für Buschbohnen
AUF EINEN BLICK
Worauf kommt es beim Gießen von Buschbohnen an?
Buschbohnen sollten vor allem in der Zeit zwischen der Blüte und dem Fruchtansatz regelmäßig mit kalkarmem Wasser gegossen werden, sodass die Erde nicht austrocknet und sie ihre Früchte daraufhin nicht abwerfen. Ansonsten benötigen diese Bohnenpflanzen eher wenig Wasser.

Mit welchem Wasser sollten Buschbohnen gegossen werden?

Zum Gießen Ihrer Buschbohnen sollten Sie bestenfalls Regenwasser verwenden. Von Leitungswasser ist abzuraten, da dieses zu kalkhaltig ist und Buschbohnen dies schlecht vertragen. Kommt es frisch aus dem Gartenschlauch ist es zudem sehr kalt, was sich ebenfalls nachteilig auswirken kann.

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Wann ist das Gießen der Buschbohnen besonders entscheidend?

Zur Keimung der Samen und später ab dem Einsetzen der Blüte ist es besonders bedeutsam, die Buschbohnen ausreichend zu gießen. Fehlt ihnen anfangs das Wasser, werden die frisch gesäten Buschbohnen nicht keimen können. Ab der Blüte ist Wasser so wichtig, damit die Bohnenpflanze einen guten Fruchtansatz entwickeln kann. Ist Wasser zu dieser Zeit Mangelware, kommt es dazu, dass die Bohnen sehr klein und schrumpelig bleiben oder im schlimmsten Fall sogar abfallen.

Wie oft sollten Buschbohnen gegossen werden?

Unter guten Bedingungen genügt es, Buschbohnen nach der Aussaat einmal pro Woche zu gießen. Später sollte sich Häufigkeit des Gießens nach der Witterung, der Lage, dem Stadium der Buschbohne und den Temperaturen ausrichten. Vor allem im Hochsommer und bei anhaltender Trockenheit sowie Hitze kann es notwendig sein, die Buschbohnen täglich zu wässern.

Was geschieht, wenn Buschbohnen zu wenig gegossen werden?

Werden die angebauten Buschbohnen zu wenig gegossen, werden sie anfälliger für Schädlinge wie die Bohnenlaus. Trockenheit schwächt die Pflanzen im Beet und ihre Abwehrkräfte sinken, weshalb Schädlinge ein leichtes Spiel haben. Im Gegensatz dazu führen ein zu übermäßiges Gießen und damit einhergehende Nässe zu Krankheiten wie Bohnenrost oder Fäulnis der Wurzeln.

Wie gieße ich Buschbohnen richtig?

Gießen Sie die Buschbohnen so, dass die Blätter nicht benetzt werden und das Wasser direkt auf den Wurzelbereich trifft. Optimal ist es, die Pflanzen morgens zu gießen. Wer abends gießt, riskiert, dass sich Schnecken von den Bohnenpflanzen angezogen fühlen und sich an ihnen satt fressen.

Warum sollten Buschbohnen nach dem Düngen gegossen werden?

Direkt nach dem Düngen der Buschbohnen ist es wichtig, sie zu gießen, sodass der Dünger in die Erde dringen und sich verteilen kann. Erst mithilfe von Wasser können die Buschbohnenpflanzen die Nährstoffe aus dem Dünger über ihre Wurzeln aufnehmen.

Tipp

Nicht nur gießen, sondern auch den Boden auflockern

Damit das Gießwasser nicht zu den Seiten hinwegfließt und die Wurzeln der Buschbohnen erst gar nicht erreicht, ist es entscheidend, den Boden regelmäßig aufzulockern. Dadurch kann das Wasser direkt und schnell zu den Wurzeln der Buschbohnen gelangen.

Bilder: Jurga Jot / stock.adobe.com