Buschbohnen

Genussbereit: Buschbohnen für den Verzehr vorbereiten

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Ob selbst geerntet oder gekauft – Buschbohnen sind vielseitig in der Küche einsetzbar und machen mit ihrer knackig-grünen Farbe einen besonders gesunden Eindruck. Damit Sie die Buschbohnen nach dem Garen so richtig genießen können, sollten Sie sie jedoch fachgerecht vorbereiten.

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Die Enden der Buschbohnen sollten vor dem Verzehr entfernt werden
AUF EINEN BLICK
Wie werden Buschbohnen für den Verzehr vorbereitet?
Vor dem Garen sollten Sie Buschbohnen waschen, trockenschütteln und ihre beiden Enden abschneiden. Die wenigsten Buschbohnen müssen heutzutage zusätzlich noch abgefädelt werden. Nach dem Putzen werden die Buschbohnen vollständig durchgegart beispielsweise durch mindestens 10-minütiges Kochen, Braten, Dünsten oder Schmoren.

Weshalb sollten Buschbohnen gegart werden?

Buschbohnen sind ebenso wie Stangenbohnen im rohen Zustand giftig. Sie enthalten den Wirkstoff namens Phasin. Dieser giftige Wirkstoff in den Bohnen wird erst durch das Erhitzen abgebaut und somit unschädlich gemacht.

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Wie wasche ich die Buschbohnen richtig?

Waschen Sie die Buschbohnen unter kaltem, fließendem Wasser ab. Nutzen Sie dazu auch Ihre Hände, um sie von Schmutz wie Erde zu befreien. Danach die Buschbohnen einfach abtropfen lassen und trockenschütteln.

Was mache ich nach dem Waschen der Buschbohnen?

Nachdem die Buschbohnen gewaschen wurden, werden sie geputzt und bei Bedarf abgefädelt. Fadenlose Buschbohnen können Sie bündelweise auf ein Schneidebrett legen. Nun schneiden Sie beiden Enden (sowohl das Stielende als auch das gegenüberliegende spitz zulaufende Ende) der Buschbohnen ab. Buschbohnen mit Fäden sollten einzeln geschnitten und dabei abgefädelt werden. Die beiden Enden der Bohnen sind holzig und bereiten nach dem Garen wenig Genuss, weshalb es empfehlenswert ist, diese zu entfernen.

Wie können Buschbohnen gegart werden?

Buschbohnen können Sie im Topf kochen oder dünsten, in der Pfanne braten oder schmoren oder sie beispielsweise durch Einkochen haltbar machen. Wenn Sie sich für eine Zubereitungsmethode entscheiden, bei der die Bohnen im Wasser schwimmen, fügen Sie noch etwas Natron oder Backpulver hinzu. Das bewirkt, dass die Bohnen auch nach dem Garen ihre knackig-grüne Farbe behalten.

Genügt es, Buschbohnen für den Verzehr zu blanchieren?

Blanchieren genügt nicht, um Buschbohnen schadlos verzehren zu können. Beim Blanchieren werden die Bohnen nur etwa 2 bis 5 Minuten in Salzwasser erhitzt. Das reicht nicht aus, um das enthaltene giftige Phasin vollständig abzubauen. Das Blanchieren ist daher nur sinnvoll, wenn Sie die Buschbohnen anschließend einfrieren oder anderweitig weiterverarbeiten wollen.

Wie lange dauert der Garprozess von Buschbohnen?

Buschbohnen sollten mindestens 10 Minuten gegart werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie dabei gekocht, gebraten, gedünstet oder geschmort werden. Achten Sie jedoch darauf, die Bohnen nicht zu lange zu erhitzen, denn dadurch verlieren sie ihren Biss.

Was sollte direkt nach dem Kochen der Buschbohnen getan werden?

Sobald die Buschbohnen fertig gekocht sind, wird das Kochwasser abgegossen und die Buschbohnen werden mit kaltem Wasser oder Eiswasser abgeschreckt. Der Garprozess wird dadurch sofort beendet und die Bohnen behalten ihre grüne Farbe. Ganz besonders empfehlenswert ist dies, wenn Sie einen Bohnensalat kreieren wollen und die Bohnen für den Verzehr nicht warm sein müssen.

Tipp

Buschbohnen mit Gewürzen aufpeppen

Beim Garen von Buschbohnen helfen Gewürze dabei, den Geschmack abzurunden. Mit Bohnenkraut, Pfeffer, Kümmel und Knoblauch können Sie die Bohnen geschmacklich wunderbar aufpeppen.

Bilder: Magda De Jonge Malucha/Wirestock / stock.adobe.com