Bohnen

Bohnen düngen: Wieviel ist optimal für eine gute Ernte?

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Bohnen sind recht anspruchslose Pflanzen. Bei der Beachtung ihrer Standort – und Pflegeansprüche ist mit einer reichen Ernte zu rechnen. Doch wie sieht es mit der Anwendung von Dünger aus? Während Buschbohnen kommen gut ohne zusätzlichen Dünger auskommen, sind Stangenbohnen da schon anspruchsvoller.

Bohnen düngen
AUF EINEN BLICK
Wie viel Dünger benötigen verschiedene Bohnenarten?
Bohnen vertragen unterschiedliche Mengen an Dünger: Buschbohnen kommen gut ohne zusätzlichen Dünger aus, während Stangenbohnen lockeren, humusreichen Boden mit Kompost und stickstoffarmem Gemüsedünger bevorzugen. Bohnen im Kübel benötigen lediglich Kompost untermischt in der Erde.

Buschbohnen

Buschbohnen stellen keine speziellen Ansprüche an den Boden. Sie sind Schwachzehrer und kommen mit den im Boden enthaltenen Nährstoffen gut aus. Möchtest Du sie dennoch mit zusätzlichen Nährstoffen versorgen, kannst Du vor der Aussaat Kompost in den Boden einarbeiten.

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Stangenbohnen

Anspruchsvoller sind die Stangenbohnen. Sie mögen einen lockeren, humusreichen Boden. Vor der Aussaat solltest Du den Boden gründlich auflockern und reifen Kompost untermischen. Während der Wachstumsperiode kannst Du zusätzlich mit Kompost, Hornspänen (14,00€ bei Amazon*) oder einem stickstoffarmen Gemüsedünger düngen.

Bohnen im Kübel düngen

Sollen die Bohnen im Kübel angebaut werden, fällt die Wahl meist auf die kletternde Feuerbohne. Sie kommt mit einfacher Erde ( Garten- oder Baumarkterde)aus, der Du zur Nährstoffversorgung Kompost untermischst. Eine weitere Düngergabe ist nicht notwendig.

Bohnen als Stickstofflieferant

Vom Bohnenanbau profitieren nicht nur Koch und Gärtner sondern auch der Boden in Deinem Garten. Bohnen dienen als natürlicher Produzent von Stickstoff. Sie nehmen den Stickstoff über die Luft auf und geben ihn über die Wurzeln an den Boden ab.

Von dieser Nährstoffanreicherung profitieren Pflanzen in Mischkultur wie Bohnenkraut, Kohl, Gurken, Sellerie und Kartoffeln sowie das Gemüse, dass Du im Folgejahr anbaust.

Um Deinen Gartenboden aufzuwerten, entfernst Du nach der Bohnenernte nur das Kraut. Die Wurzeln lässt Du bis zum nächsten Frühjahr im Boden, wohin sie den Stickstoff noch über längere Zeit abgeben.

Tipps & Tricks

Auf keinen Fall gehört frischer Mist auf bzw. unter das Bohnenbeet, da die frischen Wurzeln überempfindlich darauf reagieren. Außerdem lockt der Geruch nach Mist die Bohnenfliege an. Auf dem Bohnenbeet ist also Kompost immer die bessere Wahl.