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Rosen düngen mit Kaffeesatz: Wertvolle Nährstoffe nutzen

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Rosen mit ihrem hohen Nährstoffbedarf sind ausgesprochene Starkzehrer. Eine regelmäßige Düngung ist daher unerlässlich, damit die „Königin der Blumen“ weiterhin fleißig austreibt und unermüdlich blüht. Doch anstatt Ihre Rosen mit teurem Spezialdünger zu versorgen, können Sie stattdessen auch – kostenlos und nachhaltig – Kaffeesatz oder Teeblätter zum Düngen verwenden.

Rosen Kaffeesatz als Dünger
Rosen und Kaffee vertragen sich gut
AUF EINEN BLICK
Wie düngt man Rosen mit Kaffeesatz?
Rosen können mit getrocknetem Kaffeesatz effektiv gedüngt werden: Verteilen Sie etwa alle vier Wochen eine halbe bis eine Tasse getrockneten Kaffeesatz um die Pflanze und arbeiten Sie ihn in den Erdboden ein. Kaffeesatz versorgt die Rosen mit wichtigen Nährstoffen wie Stickstoff, Kalium und Phosphor.

Weshalb Kaffee und Schwarztee sich gut als Düngemittel eignen

Wer gern Kaffee oder schwarzen Tee trinkt, wirft täglich wertvolles Biomaterial in die Mülltonne. Kaffeesatz und Teeblätter enthalten nämlich auch nach dem Aufbrühen noch reichlich Nährstoffe; vor allem Stickstoff, Kalium und Phosphor. Dieser wertvolle Schatz gehört wenigstens zur Weiterverwertung auf den Kompost, kann aber auch direkt als Düngemittel verwendet werden. Ihre Rosen werden es Ihnen danken! Übrigens eignen sich Kaffeesatz und Teeblätter zwar gleichermaßen zur Düngung, wobei Kaffee jedoch eine höhere Nährstoffkonzentration aufweist.

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Rosen mit Kaffeesatz düngen

Rosen (und natürlich auch andere Garten- sowie Topfpflanzen) sind ganz einfach mit Kaffee zu düngen:

  • Holen Sie nach dem Aufbrühen das Kaffeemehl aus der Filtertüte, dem Pad oder was Sie auch immer verwenden.
  • Entsorgen Sie den Abfall wie gewohnt und
  • breiten Sie das Kaffeemehl auf einem Brett oder einem Backblech großflächig aus.
  • Lassen Sie den Kaffee trocknen.
  • Feuchtes Kaffeepulver sollte nicht zum Düngen verwendet werden, da es leicht schimmelt.
  • Düngen Sie nun Ihre Rosen etwa alle vier Wochen mit dem getrockneten Kaffeemehl.
  • Verwenden Sie dafür eine halbe bis eine Tasse Kaffeemehl, je nach Größe und Alter der Pflanze.
  • Arbeiten Sie das Mehl gut in den Erdboden ein.
  • Achten Sie darauf, dass Rosen spätestens ab Ende Juni nicht mehr gedüngt werden sollten!

Wer dagegen mit Tee düngen möchte, verwendet nicht die reinen Teeblätter, sondern gießt die Pflanzen mit einem starken Aufguss. Sie können die Teeblätter aber auch in die Erde einarbeiten.

Bananenschalen nur als Zusatzdüngung verwenden

Auch Bananenschalen eignen sich gut zum Düngen, enthalten diese doch reichlich Mineralstoffe und Vitamine – vor allem Kalium und Phosphor. Allerdings eignen sich die Schalen nicht zur alleinigen Düngung von Rosen, denn ihnen fehlt der für das Wachstum so wichtige Stickstoff. Sie können die zerkleinerten Bananenschalen jedoch gelegentlich als gesunden Ergänzungsdünger in die Erde einarbeiten. Doch Vorsicht: Verwenden Sie möglichst nur Bio-Bananen, denn Früchte aus konventionellem Anbau weisen eine sehr hohe Schadstoffbelastung auf.

Tipp

Das Düngen mit Kaffeemehl versorgt die Pflanzen nicht nur mit wertvollen Nährstoffen und lockt außerdem Regenwürmer an, sondern senkt zudem den pH-Wert des Bodens. Sie können einer Übersäuerung jedoch entgegenwirken, indem Sie dem Kaffeedünger gemahlene Eierschalen – diese bestehen hauptsächlich aus Kalk – beimengen.