Heidelbeeren mit Kaffeesatz düngen
Heidelbeeren gelten als Superfood aus dem Garten. Die Sträucher mögen einen leicht sauren Boden. Gedüngt wird die Kulturheidelbeere zweimal pro Jahr. Neben Hornmehl und Nadelstreu dürfen Sie die Blaubeere auch mit Kaffeesatz düngen.
Müssen Heidelbeeren gedüngt werden?
Heidelbeeren brauchen zwar nicht viele zusätzliche Nährstoffe, sollten aber zweimal während der Vegetationsperiode gedüngt werden. Die erste Düngung im März fördert das Wachstum junger Triebe. Im Juni wird ein zweites Mal gedüngt. Die Düngergabe während der Fruchtbildung dient einer reichhaltigen Ernte.
Sind Hausmittel wie Kaffeesatz ein guter Dünger für Heidelbeeren?
Kaffeesatz ist ein bewährter Dünger, der für die Heidelbeere geeignet ist. Denn der Kaffeerest ist ideal für Pflanzen, die einen sauren und humosen Boden bevorzugen. Um ausreichend Kaffeesatz zur Verfügung zu haben, lassen Sie ihn trocknen. Im getrockneten Zustand bewahren Sie das Pulver in einem Behältnis auf, das sich luftdicht verschließen lässt.
Wie wird Kaffeesatz zum Düngen der Heidelbeere verabreicht?
Kaffeesatz kommt beim Heidelbeerstrauch im Frühling (1. Düngung) zum Einsatz. Gehen Sie wie folgt vor:
- ein paar Handvoll Kaffeesatz im Wurzelbereich des Strauchs verteilen
- flach in den Boden einarbeiten
- Erde mit Mulch abdecken
Tip: Arbeiten Sie den Kaffeesatz nicht in den Boden ein, reduziert sich nicht nur seine Wirkung als Dünger. Das Pulver fängt zudem zu schimmeln an, was die Heidelbeere schädigen kann.
Tipp
Heidelbeeren nicht überdüngen
Auf die Gabe von Langzeitdüngern wie zum Beispiel Blaukorn sollten Sie verzichten. Diese Dünger haben eine für Heidelbeeren zu hohe Konzentration an Salzen. Es kommt zu einer Überdüngung der Sträucher, die die Wurzeln schädigt. Die Folge ist, dass die Blaubeere Wachstum und Fruchtbildung einstellt.