Heidelbeeren mit Essig düngen
Heidelbeeren brauchen wenig Nährstoffe, kommen jedoch nicht ohne Düngung aus. Als natürliche Dünger eignen sich beispielsweise Rasenschnitt oder Nadelstreu. Essig ist kein Düngemittel im eigentlichen Sinn, sondern dient dazu, den Boden bzw. das Substrat zu verbessern.
Kann ich ausgepflanzte Heidelbeeren mit Essig düngen?
Ausgepflanzte Heidelbeeren können Sie mit Essig düngen. Allerdings darf dieser nur sehr stark verdünnt (300 ml auf vier Liter Wasser) zur Bodenverbesserung angewendet werden, da die Essigsäure den Säuregehalt des Bodens erhöht. Gelangt zu viel des Guten in die Erde, schadet dies nicht nur der Blaubeere, sondern auch benachbarten Pflanzen, da sich die Säure unkontrolliert verteilt. Deshalb sollten Sie den Heidelbeerstrauch in Spezialerde für Moorbeetpflanzen oder Rhododendronerde setzen und auf das Düngen mit Essig verzichten.
Wann und wie dünge ich Heidelbeeren im Topf mit Essig?
Heidelbeeren im Topf vertragen Essig in verdünnter Form, um das Substrat zu verbessern, also den Säuregehalt zu erhöhen. Damit die Erde nicht zu sauer wird, sollten Sie jedoch den pH-Wert vorab prüfen. Blaubeersträucher bevorzugen ein leicht saures Milieu, was einem pH-Wert zwischen 4,0 bis 5,0 (je nach Sorte der Kultuheidelbeere) entspricht.
Für ein gutes Mischverhältnis geben Sie einen halben Teelöffel Essig in einen Liter Gießwasser.
Welcher Essig ist als Dünger für Heidelbeeren geeignet?
Kommt Essig als Dünger für den Heidelbeerstrauch zum Einsatz, sollten dessen Säuregehalt zwischen fünf und zehn Prozent liegen. Diese Stärke besitzt beispielsweise Tafel- oder Apfelessig für den Gebrauch im Haushalt. Essigessenz eignet sich nicht zum Düngen, da sie viel zu sauer ist.
Tipp
Heidelbeeren düngen
Damit der Säuregehalt des Bodens für die Heidelbeere stimmt, sollten Sie einen speziellen Heidelbeer-Dünger (11,00€ bei Amazon*) verwenden. Diese Spezialdünger sind auf die Bedürfnisse der Blaubeere abgestimmt und lassen sich einfach dosieren.