Wie reagiert die Heidelbeere auf Stickstoffmangel?
Leidet die Heidelbeere unter Stickstoffmangel, zeigt sie verschiedene Symptome:
- Chlorose der älteren Blätter (rote Flecken, rötlicher Rand)
- Rötung junger Triebe
- Wachstumshemmung
- vorzeitige Blüte
- weniger Beeren in schlechter Qualität
Wird der Stickstoffmangel nicht behandelt, sterben die Blätter des Heidelbeerstrauchs ab. Zudem breitet sich die Gelbfärbung über den ganzen Beerenstrauch aus.
Wie kann ich einen Stickstoffmangel bei der Heidelbeere beheben?
Im Akutfall hilft der Heidelbeere bei Stickstoffmangel eine Blattdüngung mit Harnstoff. Bei dieser Form der Düngung geben Sie den Dünger nicht in die Erde, sondern direkt auf die Blätter. So kommt die Pflanzennahrung sofort dort an, wo sie die Blaubeere am meisten benötigt.
Wie beuge ich einem Stickstoffmangel bei der Heidelbeere vor?
Um einem Stickstoffmangel bei Kulturheidelbeeren vorzubeugen, sollten Sie den Heidelbeerstrauch richtig düngen:
- eine Handvoll Hornspäne bei der Pflanzung in die obere Erdschicht einarbeiten
- ab dem zweiten Standjahr einmal im Frühjahr zum Blattaustrieb und ein zweites Mal im Mai düngen
Geeignete Dünger für den Beerenstrauch sind:
- Honrmehl
- Nadelkompost (herkömmlicher Kompost wird nicht vertragen)
- Kaffeesatz
- Rhododendrondünger oder Beerendünger mit hohem Sickstoffanteil (früh ausbringen)
Tipp
Auf das richtige Substrat achten
Heidelbeersträucher, die Sie im Garten auspflanzen, bevorzugen einen sandigen oder leicht moorigen Boden. Der pH-Wert sollte zwischen 4 und 5 liegen. Halten Sie die Heidelbeere im Kübel, ist Rhododendronerde ideal.