Heidelbeeren

Heidelbeeren mit Urgesteinsmehl düngen

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Heidelbeeren im Garten zu pflanzen wird immer beliebter, denn die blauen Beeren gehören zu den Superfoods. Die Beerensträucher stellen keine besonderen Ansprüche an die Pflege, sind aber wählerisch, was den Boden angeht. So ist nicht jeder Urgesteinsboden für Heidelbeeren geeignet.

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Urgesteinsmehl kann bei Heidelbeeren zur Bodenversäuerung eingesetzt werden
AUF EINEN BLICK
Vertragen Heidelbeeren Urgesteinsmehl?
Urgesteinsmehl ist ein Bodenverbesserer, der bei Heidelbeeren unter bestimmten Bedingungen eingesetzt werden sollte. So können stark alkalische Böden mit Granit- oder Basaltmehl angesäuert werden, damit sich die Heidelbeerpflanzen wohl fühlen.

Was ist Urgesteinsmehl?

Urgesteinsmehl ist kein Dünger im eigentlichen Sinne, sondern ein Bodenverbesserer. Da es aber aus zerkleinerten Steinen besteht, enthält es auch Mineralien, die die Pflanzen für ihr Wachstum brauchen.

Welches Urgesteinsmehl kann man für Heidelbeeren verwenden?

Grundsätzlich verträgt die Heidelbeere nur Gesteinsmehle, die den Boden versauern. Gesteinsmehl, das z.B. bei Bodenversauerung eingesetzt wird, schadet der Kulturheidelbeere.

Woran erkenne ich für Heidelbeeren geeignetes Urgesteinsmehl?

Achten Sie beim Kauf von Urgesteinsmehl auf die Angaben des Herstellers. Diese finden Sie auf der Verpackung oder in Form eines technischen Merkblattes. In der Regel weisen die Hersteller ausdrücklich darauf hin, dass das Urgesteinsmehl nicht für Heidelbeeren geeignet ist. Wenn es für Azaleen und Rhododendren nicht geeignet ist, darf es auch nicht für Heidelbeeren verwendet werden. Ein weiteres Merkmal ist der pH-Wert, der deutlich unter 8,5 liegen muss, damit das Gesteinsmehl nicht zu viel Kalk enthält.

Tipp

Heidelbeere düngen

Zum Düngen von Heidelbeeren kann Hornmehl, Nadelstreu oder getrockneter Kaffeesatz verwendet werden. Herkömmlicher Kompost wird von den Beeren nicht vertragen.

Bilder: Wlodzimierz / stock.adobe.com