Heidelbeeren im Garten anbauen
Heidelbeeren, auch Blau- oder Schwarzbeeren genannt, gehören mittlerweile zu den beliebten Beerensträuchern im Garten. Die Pflanzen gelten als pflegeleicht, stellen aber an den Boden besondere Ansprüche.
Welche Heidelbeere eignet sich zum Anbauen im Garten?
Heidelbeeren für den Hausgarten sind Kulturheidelbeeren (Vaccinium corymbosum). Es gibt etwa 100 verschiedene Sorten. Für welche Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. In der Regel erleichtern jedoch Kriterien wie Wuchsform, -breite und -höhe die Entscheidung.
Welche Ansprüche stellt die Heidelbeere an Boden und Standort?
Kulturheidelbeeren brauchen einen sonnigen Standort und einen leicht sauren Gartenboden. Kalkhaltige Böden verträgt die Heidelbeere nicht. Deshalb muss das Pflanzloch mit einer auf die Bedürfnisse der Heidelbeere abgestimmten Erde aufgefüllt werden.
Welche Erde ist für den Anbau von Heidelbeeren optimal?
Am einfachsten pflanzt man Heidelbeeren in Rhododendronerde. Wer aus ökologischen Gründen auf diese Spezialerde verzichten möchte, kann für die Kulturheidelbeere auch torfreduzierte Alternativen verwenden.
Mischung aus Fichtensägespäne-Substrat
Mischen Sie das Fichtensägespäne-Substrat mit
- 50 Gramm Elementarschwefel
- 150 Gramm Hornspäne
- 150 g organischem Mischdünger
Sägemehl-Torf-Mischung
- Sägemehl und Torf im Verhältnis 50:50 mischen.
- je 150 g Hornspäne und organischen Mischdünger zugeben
Tipp
Zur Drainage eine ca. 15 cm dicke Schicht Nadelholzhäcksel auf den Boden des Pflanzlochs geben.
Tipp
Ernte durch Kombination verschiedener Kuturheidelbeeren erhöhen
Kulturheidelbeeren sind Selbstbefruchter. Trotzdem empfiehlt es sich, verschiedene Sorten anzubauen, da durch Fremdbestäubung der Ertrag erhöht werden kann. Außerdem kann dadurch die Erntezeit verlängert werden.