Amaryllis

Amaryllis einpflanzen: So gelingt das Eintopfen perfekt

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Die beliebte Amaryllis ist im Handel als fertig getopfte Blühpflanze, aber auch lediglich als Knolle erhältlich. Diese müssen Sie eintopfen und gut pflegen, damit sie pünktlich in der Weihnachtszeit blüht. Wir verraten Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten.

Amarylliszwiebeln setzen
Die Zwiebeln sollten ein Stück aus dem Substrat herausschauen
AUF EINEN BLICK
Wie und wann sollte man eine Amaryllis-Knolle eintopfen?
Zum Eintopfen einer Amaryllis-Knolle benötigen Sie einen passenden Topf mit Abflusslöchern, lockere und nährstoffreiche Erde, sowie Blähton für Durchlässigkeit. Die Zwiebel sollte bis zur dicksten Stelle eingesetzt und im Zeitraum zwischen Mitte Oktober und Anfang November gepflanzt werden.

Was muss man beim Eintopfen der Amaryllis beachten?

Zum Eintopfen der Amaryllis – die auch als Ritterstern bezeichnet wird – benötigen Sie einen geeigneten Pflanztopf sowie lockere, nährstoffreiche Erde. Das Substrat mischen Sie aus hochwertiger Pflanzerde (möglichst ohne Torf) und etwas Blähton, um die Wasserdurchlässigkeit zu erhöhen.

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Als Gefäß eignet sich ein Plastiktopf mit mehreren Abflusslöchern, den Sie in einen schweren Übertopf aus Keramik oder Ton stellen können. Der Topf sollte zudem nur wenig größer als die Blumenzwiebel selbst sein. Steckeln Sie die Zwiebel bis zu ihrer dicksten Stelle in die Erde, wobei die obere Hälfte herausschaut. Vertrocknete Wurzeln sollten zuvor abgeschnitten werden.

Wann sollte man die Zwiebel der Amaryllis einpflanzen?

Die Knolle der Amaryllis sollten Sie zwischen Mitte Oktober und Anfang November eintopfen, damit die Pflanze rechtzeitig zum Weihnachtsfest blüht. Meist braucht die Knolle etwa sechs bis acht Wochen bis sie aufbricht und die ersten Knospen sich blicken lassen. Die Blütezeit liegt zwischen Dezember und Februar, danach setzt die Wachstumsphase ein, die bis Anfang August andauert.

Sie können die Amaryllis aber auch zu jeder anderen Jahreszeit zum Blühen bringen. Wichtig ist nur, dass die Knolle zuvor eine etwa sechs bis acht Wochen andauernde Ruhephase in Dunkelheit erfährt. So blüht die Amaryllis sogar im Sommer!

Welches Substrat verwendet man zum Einpflanzen der Amaryllis?

Am besten pflanzen Sie die Amaryllis in ein gut durchlässiges und nährstoffreiches Substrat, da sie für eine prächtige Blüte eine gute Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen braucht. Sehr gut eignet sich etwa eine Mischung von hochwertiger Pflanzerde und Kakteen- oder Kokoserde im Verhältnis 1:1, zu dem Sie noch etwas Perlite oder Blähton hinzufügen. Das Pflanzsubstrat muss gut durchlässig sein, damit sich keine Staunässe bildet – dieses würde nur dazu führen, dass die Knolle fault.

Kann die Amaryllis auch in Hydrokultur gezogen werden?

Alternativ können Sie die Amaryllis aber auch ohne Erde kultivieren, wozu die Knolle natürlich nicht eingetopft werden muss. Im Handel ist blühende Amaryllis im Glas erhältlich, welche Sie während der Blütezeit darin belassen können. Achten Sie lediglich darauf, dass das Wasser die Knolle nicht direkt berührt. Nach der Blüte sollten Sie die Knolle allerdings in Erde einpflanzen und düngen, damit sie ausreichend Kraft für eine neue Blütephase gewinnt. Die Pflanze kann aber auch vollständig in Hydrokultur bzw. in Tongranulat gezogen werden.

Tipp

Kann man Amaryllis auch in den Garten pflanzen?

Für den Garten gibt es die auch als Hakenlilie bezeichnete Gartenamaryllis, die in den Sommermonaten blüht. Allerdings ist auch diese Art nicht winterhart, so dass Sie die Pflanzen am besten in Kübeln kultivieren bzw. die Knolllen – wie Dahlienknollen – im Herbst ausgraben und frostfrei überwintern.