Welche Pilzkrankheiten kommen bei der Amaryllis vor?
Die Amaryllis (Hippeastrum) kann vom „Roten Brenner“ befallen werden. Diese Krankheit geht zurück auf einen Pilz mit dem Namen Stagonospora curtisii. Die Sporen des Pilzes führen zu roten Flecken oder Streifen auf den Blättern der Amaryllis und führen dazu, dass das Gewebe abstirbt. Auch um eine Ausbreitung auf andere Pflanzen zu verhindern, sollten Sie eingreifen. Entsorgen Sie befallene Zwiebeln oder legen Sie diese 3 Stunden lang in 45°C warmes Wasser.
Welche Wurzelkrankheiten können die Amaryllis befallen?
Die Amaryllis kann auch von Wurzel- beziehungsweise Zwiebelfäule befallen werden. Diese Krankheit erkennen Sie entweder am fauligen Zustand der Zwiebel oder an einem fauligen Geruch. Wenn die Zwiebeln faulen, ist schnelles Handeln gefragt. So gehen Sie vor:
- Feuchtigkeit im Topf der Amaryllis prüfen
- Topf mit Blähton (6,00€ bei Amazon*) und neuer Blumenerde füllen
- Amaryllis in diesen Topf umtopfen
Fauliges Substrat sollten Sie auf keinen Fall weiter verwenden. Ein Substrat dieser Art wirkt sich negativ auf die Blumenzwiebel der Amaryllis aus.
Wie beuge ich Krankheiten an der Amaryllis vor?
Mit der richtigen Pflege können Sie den üblichen Krankheiten vorbeugen. Gießen Sie die Pflanze richtig und vermeiden Sie Staunässe. Außerdem sollten Sie der Pflanze nach dem Verwelken eine Ruhephase lassen. In dieser sollten Sie die Zwiebel nicht gießen oder düngen. Die Zwiebel braucht Ruhe, bevor sie in eine neue Wachstumsphase starten kann. Erst wenn sich ein neuer Stiel mit einer Knospe bildet, versorgen Sie die Amaryllis wieder. Die Pflege der Amaryllis ist jedoch nicht schwer.
Tipp
Achtung Giftpflanze!
Die Amaryllis enthält Giftstoffe. Wenn Sie die Pflanze schneiden oder die Zwiebel behandeln, sollten Sie daher zur Sicherheit Gartenhandschuhe tragen. So vermeiden Sie eine Beeinträchtigung der Haut.