Tipps zum richtigen Topf und idealen Substrat
Die Aussichten auf eine gelungene Wiederholung des Blütenspektakels werden maßgeblich verbessert, wenn Sie sich für das perfekte Pflanzgefäß und eine ausgewogene Substratmischung entscheiden. Diese Optionen möchten wir Ihnen ans Herz legen:
- Die Platzkapazität im Topf ist so bemessen, dass zwischen Knolle und Rand eine Daumenbreite passt
- Im Topfboden dient eine Öffnung als Ablauf für überschüssiges Gießwasser
- Das Substrat ist eine Mischung aus humosen und mineralischen Komponenten
In seiner südamerikanischen Heimat gedeiht der Ritterstern mehrjährig in einem gut durchlässigen Erdreich, das nur wenig Humus und reichlich anorganische Bestandteile aufweist. Gut bewährt hat sich ein Mix aus Blumenerde und Kakteenerde zu gleichen Teilen.
So gelingt der Umzug Schritt für Schritt
Etwa 6 bis 8 Wochen vor Beginn der gewünschten Blütezeit, holen Sie den Ritterstern aus seinem floralen Dornröschenschlaf. Die trockene Ruhepause im kühlen, dunklen Keller ist damit beendet. Topfen Sie die Zwiebel aus und schütteln das ausgediente Substrat vollständig ab. In dieser Abfolge geht es weiter:
- Im neuen Topf über den Wasserablauf eine Tonscherbe legen als Drainage
- Die Substratmischung bis auf halbe Höhe des Kübels einfüllen
- Darin die Zwiebel mittig so einpflanzen, dass sie lediglich zur Hälfte in der Erde steckt
Bevor Sie den Ritterstern einsetzen, sollten vertrocknete und faulige Wurzelstränge mit einer desinfizierten Schere entfernt werden. Drücken Sie die Erde gut fest und gießen von unten an. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass der freiliegende Zwiebelteil nicht mit Wasser in Kontakt kommt. Aufgestellt am hellen, warmen Standort, bei 18 bis 22 Grad Celsius, lassen die ersten Knospen nicht lange auf sich warten.
Tipp
Steht kein Kellerraum zur Verfügung als Quartier für die herbstliche Ruhephase? Dann stellen Sie Ihren Ritterstern von September bis November auf die kühle Fensterbank im ungeheizten Schlafzimmer und stülpen einfach einen dunklen Topf darüber.