Amaryllis

Amaryllis-Pflege: So düngen Sie Ihre Pflanze optimal

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Die Amaryllis verzaubert mit ihren prächtigen Blüten. Für ein kräftiges Wachstum und eine reiche Blüte benötigt sie die richtige Pflege, insbesondere die optimale Nährstoffversorgung durch Düngung. Dieser Artikel gibt umfassende Informationen zur Düngung der Amaryllis.

Ritterstern düngen
Die Amaryllis wird erst nach der Blüte gedüngt

Wann beginnt man mit dem Düngen der Amaryllis?

Mit dem Düngen der Amaryllis beginnen Sie, sobald die Blütezeit endet und die Pflanze in ihre Wachstumsphase übergeht. In dieser Phase richtet die Amaryllis ihre Energie auf das Wachstum der Blätter und die Stärkung der Zwiebel für die nächste Blüte.

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Die erste Düngegabe erfolgt, wenn die Blüten zu welken beginnen. Verwenden Sie hierfür einen flüssigen Blühpflanzendünger, den Sie dem Gießwasser beimischen. Während der ersten Wachstumsphase düngen Sie etwa alle drei bis vier Wochen. Ab April oder Mai erhöhen Sie die Düngung auf alle zwei Wochen, um den intensiveren Nährstoffbedarf während der Hauptwachstumsperiode zu decken.

Steht die Amaryllis im Freien, benötigt sie wöchentlich eine Düngegabe, da der Nährstoffbedarf bei natürlichen Wachstumsbedingungen höher ist. Ab August stellen Sie die Düngung ein, um die Pflanze auf ihre Ruhephase vorzubereiten.

Wie oft sollte man die Amaryllis düngen?

Die Häufigkeit der Düngung hängt vom Standort und der Jahreszeit ab. In Innenräumen beginnen Sie nach der Blüte mit der Düngung alle drei bis vier Wochen und steigern die Häufigkeit im April oder Mai auf alle zwei Wochen, um den verstärkten Nährstoffbedarf während der Wachstumsphase zu decken.

Kultivieren Sie Ihre Amaryllis im Freien, düngen Sie wöchentlich, beginnend nach der Blütezeit, bis zum August. Ab August wird die Düngung eingestellt, um die Pflanze auf die bevorstehende Ruhephase vorzubereiten. Diese regelmäßigen Düngeintervalle sorgen dafür, dass Ihre Amaryllis kräftig wächst und wunderschöne Blüten bildet.

Welcher Dünger eignet sich für die Amaryllis?

Für die Düngung Ihrer Amaryllis eignet sich ein flüssiger Blühpflanzendünger oder ein hochwertiger Blumendünger, den Sie dem Gießwasser beimischen. Es ist nicht zwingend notwendig, einen speziellen Amaryllis-Dünger zu verwenden, solange der Dünger die Grundnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) in einem ausgewogenen Verhältnis enthält.

Für nachhaltig orientierte Gärtner sind organische Flüssigdünger eine gute Option. Diese unterstützen sowohl das Pflanzenwachstum als auch die Bodenqualität. Sie sollten darauf achten, dass der Dünger gut in Wasser löslich ist und eine Überdüngung vermeiden. Ein Bodenanalysestab kann Ihnen helfen, die richtige Dosierung zu bestimmen.

Düngung während der Blütezeit

Während der Blütezeit benötigt die Amaryllis keine zusätzliche Düngung. In dieser Phase nutzt die Pflanze die in der Zwiebel gespeicherten Nährstoffe, die ausreichen, um die Blütenbildung und -erhaltung zu unterstützen. Durch das Einstellen der Düngung während der Blütezeit verhindern Sie eine übermäßige Nährstoffzufuhr, die das Pflanzenwachstum negativ beeinflussen könnte.

Bio-Dünger für die Amaryllis

Der Einsatz von Bio-Düngemitteln stellt eine umweltfreundliche und nachhaltige Option dar. Bio-Dünger bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen und unterstützen sowohl das Pflanzenwachstum als auch die Bodenqualität.

Vorteile von Bio-Dünger

Bio-Dünger tragen zur Erhaltung eines gesunden Ökosystems bei und sind meist sicherer für den Einsatz in Haushalten mit Kindern und Haustieren. Die organischen Bestandteile sorgen zudem für eine langsame Freisetzung der Nährstoffe, was eine kontinuierliche Versorgung der Pflanze gewährleistet.

Anwendung und Dosierung

Bio-Flüssigdünger können dem Gießwasser beigemischt werden, um eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe sicherzustellen. Alternativ sind auch organische Düngemittel wie Brennnesseljauche oder Kompostwasser geeignet. Bei der Dosierung und Häufigkeit der Anwendung orientieren Sie sich an den bekannten Düngeintervallen: für Indoorkulturen alle drei bis vier Wochen nach der Blütezeit und ab April oder Mai alle zwei Wochen, bei Freilandhaltung wöchentlich bis August.

Amaryllis richtig düngen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Den richtigen Dünger auswählen: Verwenden Sie einen flüssigen Blühpflanzendünger oder einen Blumendünger mit einem ausgewogenen Verhältnis von Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K).
  2. Zum richtigen Zeitpunkt düngen: Beginnen Sie mit der Düngung, sobald die Blüten zu welken beginnen und die Pflanze in ihre Wachstumsphase übergeht.
  3. Die Dosierung beachten: Halten Sie sich an die Dosieranweisungen des Herstellers, um eine Überdüngung zu vermeiden.
  4. Indoor-Düngung anpassen: Düngen Sie Ihre Amaryllis zunächst alle drei bis vier Wochen. Ab April oder Mai erhöhen Sie die Frequenz auf alle zwei Wochen.
  5. Outdoor-Düngung häufiger vornehmen: Bei Amaryllis im Freien ist eine wöchentliche Düngung notwendig, beginnend nach der Blütezeit bis zum August.
  6. Düngung im August einstellen: Stellen Sie die Düngung ab August ein, um die Pflanze auf die Ruhephase vorzubereiten.
  7. Die Pflanze beobachten: Überwachen Sie das Wachstum Ihrer Amaryllis und passen Sie die Düngergaben bei Bedarf an. Kräftig wachsende und gesunde Blätter sind ein Zeichen für eine ausreichende Nährstoffversorgung.

Durch diese Anleitung stellen Sie sicher, dass Ihre Amaryllis die notwendigen Nährstoffe für ein kräftiges Wachstum und eine prachtvolle Blüte erhält.

Bilder: kruwt / iStockphoto