Raus stellen im Frühjahr
Pflanzen, die frostfrei aber kühl überwintert haben, dürfen in der Regel schon relativ früh wieder nach draußen in den Garten oder auf die Terrasse. Warten Sie aber unbedingt die Eisheiligen ab. Sind die Tage vorher schon sehr warm, dann dürfen Sie die Pflanzen tagsüber schon mal für einige Stunden an die frische Luft bringen.
Bei sehr empfindlichen Pflanzen dürfen die Temperaturen nicht unter 10 °C oder gar 15 °C sinken, auch nicht in der Nacht. In diese Kategorie fallen einige exotische Pflanzen, wie Zitronenbäume. Sie sollten erst nach draußen, wenn es wirklich warm genug ist. Einen kühlen norddeutschen Sommer überleben einige kaum im Freien. Wenn möglich gönnen Sie diesen Pflanzen einen Platz im Wintergarten.
Vorbereitung auf die Gartensaison
Gewöhnen Sie ihre Kübelpflanzen langsam an die frische Luft und vor allem an das Sonnenlicht. Verbrennungen an den Blättern sind nicht selten, wenn der Wechsel zu krass ist. Ist der Topf der einen oder anderen Pflanze inzwischen zu klein geworden, dann sollten Sie diese umtopfen.
Jungpflanzen nach draußen stellen
Jungpflanzen sind in der Regel empfindlicher als ältere, dementsprechend dürfen sie oft erst später im Frühjahr in den Garten oder auf den Balkon gebracht werden. Denken Sie bei der Wahl des richtigen Zeitpunkts nicht nur an die Eisheiligen mit frostigen Nächten. Kühle Winde können den jungen Trieben auch bei Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt schaden, ebenso wie anhaltende Nässe.
Das Wichtigste in Kürze:
- mindestens die Eisheiligen abwarten
- Jungpflanzen und empfindliche Pflanzen deutlich später raus stellen
- Pflanzen langsam umgewöhnen
- bei Bedarf umtopfen und/oder zurückschneiden
- eventuell Langzeitdünger geben
Tipp
Empfindliche (Jung-)Pflanzen sollten Sie erst deutlich nach den Eisheiligen nach draußen stellen. Dafür müssen auch die Nächte relativ warm sein.