Kübelpflanzen

Kübelpflanzen rausstellen: Wartezeiten und hilfreiche Tipps

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Der Winter ist vorbei und die ersten Sonnenstrahlen locken im Frühjahr die Menschen ins Freie. Da möchte mancher Gartenbesitzer sein Reich gern wieder mit bunten Blüten schmücken. Kübelpflanzen sollten jedoch nicht früh nach draußen gestellt werden.

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Vor allem frostempfindliche Kübelpflanzen sollten nicht zu zeitig rausgestellt werden
AUF EINEN BLICK
Wann sollte man Kübelpflanzen nach draußen stellen?
Kübelpflanzen können nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freie gestellt werden. Wichtig ist eine langsame Eingewöhnung an Frischluft und Sonne. Empfindliche Pflanzen sollten später nach draußen, wenn auch nachts ausreichend warme Temperaturen herrschen.

Raus stellen im Frühjahr

Pflanzen, die frostfrei aber kühl überwintert haben, dürfen in der Regel schon relativ früh wieder nach draußen in den Garten oder auf die Terrasse. Warten Sie aber unbedingt die Eisheiligen ab. Sind die Tage vorher schon sehr warm, dann dürfen Sie die Pflanzen tagsüber schon mal für einige Stunden an die frische Luft bringen.

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Bei sehr empfindlichen Pflanzen dürfen die Temperaturen nicht unter 10 °C oder gar 15 °C sinken, auch nicht in der Nacht. In diese Kategorie fallen einige exotische Pflanzen, wie Zitronenbäume. Sie sollten erst nach draußen, wenn es wirklich warm genug ist. Einen kühlen norddeutschen Sommer überleben einige kaum im Freien. Wenn möglich gönnen Sie diesen Pflanzen einen Platz im Wintergarten.

Vorbereitung auf die Gartensaison

Gewöhnen Sie ihre Kübelpflanzen langsam an die frische Luft und vor allem an das Sonnenlicht. Verbrennungen an den Blättern sind nicht selten, wenn der Wechsel zu krass ist. Ist der Topf der einen oder anderen Pflanze inzwischen zu klein geworden, dann sollten Sie diese umtopfen.

Jungpflanzen nach draußen stellen

Jungpflanzen sind in der Regel empfindlicher als ältere, dementsprechend dürfen sie oft erst später im Frühjahr in den Garten oder auf den Balkon gebracht werden. Denken Sie bei der Wahl des richtigen Zeitpunkts nicht nur an die Eisheiligen mit frostigen Nächten. Kühle Winde können den jungen Trieben auch bei Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt schaden, ebenso wie anhaltende Nässe.

Das Wichtigste in Kürze:

  • mindestens die Eisheiligen abwarten
  • Jungpflanzen und empfindliche Pflanzen deutlich später raus stellen
  • Pflanzen langsam umgewöhnen
  • bei Bedarf umtopfen und/oder zurückschneiden
  • eventuell Langzeitdünger geben

Tipp

Empfindliche (Jung-)Pflanzen sollten Sie erst deutlich nach den Eisheiligen nach draußen stellen. Dafür müssen auch die Nächte relativ warm sein.

Bilder: Ania K / Shutterstock