Margeriten

Margeriten im Garten: Wann ist der beste Zeitpunkt?

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Im Sommer locken sie mit ihren duftenden Blüten Bienen und Schmetterlinge in den Garten, aber sind die Margeriten tatsächlich so robust, wie uns erscheinen? Für manche Arten mag das gelten, andere sind empfindlicher. Sie dürfen erst spät in den Garten.

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Kälteempfindliche Margeritenarten dürfen erst nach den Eisheiligen nach draußen
AUF EINEN BLICK
Wann kann man Margeriten rausstellen?
Margeriten können nach den Eisheiligen im Mai rausgestellt werden, da einzelne Arten frostempfindlich sind. Winterharte Arten, wie Fettwiesen- oder Magerwiesen-Margeriten, dürfen das ganze Jahr über draußen bleiben.

Wann dürfen Margeriten rausgestellt werden?

Frostempfindliche Margeriten dürfen erst nach den Eisheiligen im Mai rausgestellt oder gepflanzt werden. Bei den hierzulande heimischen Arten (Fettwiesen- und Magerwiesen-Margerite) sowie vielen Hybridarten sieht das anders aus. Sie gelten als winterhart und dürfen daher das ganze Jahr über draußen bleiben.

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Welche Arten der Margeriten sind frostempfindlich?

Zu den frostempfindlichen Margeritenarten gehören zum Beispiel die Strauchmargeriten und die beliebten farbenfrohen Bornholmer Margeriten, die übrigens einer anderen Gattung angehören. Anders als ihr Name vermuten lässt, stammt die Bornholmmargerite aus Südafrika. Sie wird meist einjährig kultiviert, ist grundsätzlich aber mehrjährig. Eine Überwinterung lohnt dann, wenn Sie über ausreichend Platz verfügen und die Mühe nicht scheuen.

Wie behandle ich Margeriten auf dem Balkon?

Ihre Margeriten auf dem Balkon benötigen die gleiche Pflege wie Beetpflanzen, nämlich relativ viel Wasser und Sonne sowie ausreichend Nährstoffe. In Töpfen oder Balkonkästen sind Margeriten allerdings deutlich frostempfindlicher als im Beet. Noch bevor die ersten Nachtfröste drohen, sollten Sie die Pflanzen daher zurückschneiden und ins Haus holen. Haben Sie keinen Platz zum Überwintern, dann können Sie Margeriten auch einjährig kultivieren.

Wie gehe ich mit Margeritenstämmchen um?

Im Idealfall sollten Sie Margeritenstämmchen im Kübel ziehen, so können Sie die Pflanzen am besten überwintern. Schon im Herbst, wenn die nächtlichen Temperaturen unter 5 °C bis 10 °C fallen, bringen Sie die Kübelpflanzen in ein helles und frostfreies Winterquartier.
Auch im Winter braucht Ihr Margeritenstamm Wasser und Licht, aber keinen Dünger. Gegen Ende des Winters dürfen die Temperaturen im Winterquartier langsam ansteigen. Nach den Eisheiligen, wenn kein Nachtfrost mehr droht, darf das Margeritenstämmchen wieder in den Garten umziehen.

Tipp

Schädlingsbefall im Winter

Manche Schädlinge, wie zum Beispiel die Spinnmilben, treten auch bei Margeriten vor allem im Winter auf. Woran liegt das? Meist ist das Klima im Winterquartier daran schuld. Es sollte dort kühl, hell und luftig sein. Spinnmilben mögen es gern trocken und warm, daher ist auch eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit beziehungsweise regelmäßiges Gießen der Pflanzen im Winterquartier sinnvoll.

Bilder: PeopleImages.com - Yuri A / Shutterstock