Standortansprüche
Margeriten wachsen in der Natur auf Wiesen, an Ackerrändern oder an Waldrändern. Sie bevorzugen offene Landschaften und gedeihen optimal unter vollsonnigen Bedingungen. Diese Vorliebe sollten Sie bei der Pflanzung im Garten berücksichtigen. Möchten Sie halbschattige Bereiche mit der Wildstaude verschönern, sind die Eigenschaften des Bodens umso wichtiger. Leucanthemum-Sorten legen Wert auf einen nährstoffreichen und durchlässigen Untergrund. Bessern Sie die vorhandene Erde jährlich mit Kompost auf und sorgen Sie mit Sand für eine lockere Struktur.
Aussaat und Pflanzung
Samen lassen sich ab März in Saatschalen anziehen, die Sie mit einem nährstoffarmen Substrat befüllen. Da Margeriten Dunkelkeimer sind, müssen Sie die Körner mit einer Schicht Erde bedecken. Stellen Sie das Gefäß an einen hellen und warmen Ort. Für größtmögliche Keimerfolge muss die Blumenerde kontinuierlich feuchte Bedingungen gewährleisten.
Im Freiland einpflanzen
Die ideale Pflanzzeit herrscht im Frühjahr von Ende April bis Anfang Mai. Anschließend laufen die Sommerblüher in der kommenden Saison zu Hochtouren auf. Wenn Sie mehrjährige Sorten anpflanzen möchten, ist auch eine Pflanzung im Herbst möglich. Das gilt nur für winterharte Exemplare, die zusätzlich mit Reisig oder Laub geschützt werden. Die ausbreitungsfreudigen Gewächse bilden mit der Zeit ein ästhetisches Blumenmeer.
So fühlen sich Margeriten wohl:
- Pflanzlöcher mit einer Tiefe von 20 Zentimeter vorbereiten
- auf einen Abstand von 40 Zentimeter achten
- Aushub mit Kompost und Sand mischen
- Stauden einsetzen und Hohlräume mit Erde füllen
- Pflanzen leicht andrücken und gut wässern
Kultivierung im Kübel
Wegen der kompakten Wuchsform eignen sich die Korbblütler für Topfbepflanzungen. So gedeihen Margeriten auf dem Balkon, sofern die Bedingungen stimmen. Die Gewächse fühlen sich in einer lockeren Blumenerde (7,00€ bei Amazon*) wohl, die mit Sand gemischt wurde. Eine Zugabe von Kompost liefert alle notwendigen Nährstoffe. Damit die Sommerblüher nicht vertrocknen, sollten Sie das Substrat gleichmäßig feucht halten.
Tipp
Die Magerwiesen-Margerite kommt auf stickstoffarmen Böden vor. Wenn Sie diese Art kultivieren möchten, sollten Sie eine nährstoffarme Erde nutzen.