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Margeritenstamm selber ziehen: Schritt für Schritt Anleitung

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Schon in ihrer ursprünglichen Form als Strauch kann die Margerite vielseitig in Garten eingesetzt werden. Als Hochstamm gezogen ist sie eine besondere Zierde und ein Schmuck für festliche Anlässe. Bei guter Pflege können Sie sich lange an dieser Schönheit erfreuen.

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Mit den richtigen Maßnahmen und etwas Geduld kann die Margerite zum Hochstamm erzogen werden
AUF EINEN BLICK
Wie ziehe ich selber einen Margeritenstamm?
Ein Margeritenstamm kann durch das Entfernen von Seitentrieben, das Anbinden und Stabilisieren des Haupttriebs, regelmäßiges Beschneiden und das Anregen der Verzweigung selbst gezogen werden. Geduld und eine gute Standortwahl sind für den Erfolg essentiell.

Woher bekomme ich einen Margeritenstamm?

Pflanzen guter Qualität finden Sie in erster Linie in einer guten Gärtnerei. Margeritenstämmchen sind aber keine Seltenheit, daher bekommen Sie diese auch in großen Gartencentern und sogar in manchem Baumarkt.
Wenn Sie die Mühe nicht scheuen und ein wenig Geduld aufbringen, dann können Sie sich einen Margeritenstamm durchaus selber ziehen.

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Wie kann ich einen Margeritenstamm selber ziehen?

Prinzipiell ist das Ziehen eines Hochstamms recht einfach, die Margerite eignet sich dafür sehr gut. Allerdings brauch Sie ein wenig Geduld, bis das perfekte Margeritenbäumchen auf dem Balkon oder in Ihrem Garten stehen wird.

Schritt für Schritt zum Margeritenstamm:

  • Suchen Sie sich eine Margerite mit einem kräftigen, gerade gewachsenen Haupttrieb aus.
  • Entfernen Sie alle Seitentriebe, die aus dem Haupttrieb oder aus dem Boden wachsen.
  • Binden Sie den Haupttrieb an einem Stab fest, um ihn zu stabilisieren.
  • Schneiden Sie regelmäßig alle neuen Triebe weg.
  • Schneiden Sie die Triebspitze ab, sobald Ihre Pflanze die gewünschte Größe erreicht hat.
  • Kürzen Sie neue Seitentriebe im Bereich der Krone auf drei bis vier Blätter ein, um die Verzweigung anzuregen.
  • Schneiden Sie Ihr Margeritenbäumchen regelmäßig in Form.

Wo fühlt sich ein Margeritenstamm wohl?

Der ideale Standort für ein Margeritenbäumchen ist sonnig, aber nicht zu heiß, mit einem frischen, leicht feuchten Boden. Margeriten gedeihen recht gut im lichten Schatten, wo sie zumindest einige Stunden pro Tag die Sonne genießen können.
Steht die Pflanze im Vollschatten, dann wird sie gar nicht oder nur sehr spärlich blühen. Ist ihr Standort dagegen zu heiß, dann lässt die Margerite schnell mal ihre Blüten hängen.

Wie pflege ich meinen Margeritenstamm richtig?

Haben Sie den Standort gut gewählt, dann ist die Margerite recht pflegeleicht. Als Hochstamm eignet sie sich sehr gut für die Pflanzung im Kübel. Hier sollten Sie das Margeritenbäumchen jedoch regelmäßig gießen und düngen. Als Dünger eignet sich Kompost (12,00€ bei Amazon*) ebenso gut wie eine Flüssigdünger.

Wie kommt mein Margeritenstamm gut durch den Winter?

Margeritenbäumchen sind nicht winterhart, sie müssen unbedingt frostfrei überwintern. Stellen Sie schon im August das Düngen ein. Im September oder Anfang Oktober bringen Sie die Pflanze in ein geeignetes Winterquartier. Es sollte hell und kühl sein. Gießen Sie den Margeritenstamm nur wenig, gerade so, dass die Erde nicht austrocknet.

Ist ein Margeritenstamm anfällig für Krankheiten oder Schädlinge?

Blattläuse und Pilzinfektionen können leicht mal bei einem Margeritenbäumchen auftreten. Im Winterquartier leidet die Pflanze gelegentlich unter Spinnmilben.
Eine Gelbfärbung der Blätter deutet in der Regel auf Pflegefehler hin, überprüfen Sie Nährstoffzufuhr.

Tipp

Dekorative Bienenweide!

Egal, ob als Hochstamm gezogen oder einfach als Strauch: Margeriten ziehen Insekten und Schmetterlinge an, das macht sie gleich doppelt dekorativ.

Bilder: NinaMalyna / Shutterstock