Wurzelfäulnis
Wandelröschen reagieren sehr empfindlich auf Staunässe. Diese durch Pilze ausgelöste Krankheit führt zu Fäulnis des Wurzelgewebes vom Wurzelhals her. Die Pflanze beginnt zu welken und stirbt ab, da die Versorgung mit Nährstoffen nicht mehr gewährleistet ist.
Vorbeugung
- Bringen Sie eine Dränageschicht aus Blähton in das Pflanzgefäß ein.
- Substrat mit etwas Sand oder Kakteenerde mischen.
- Nur dann gießen wenn sich die oberen Zentimeter der Erde trocken anfühlen.
Behandlung
- Pflanze austopfen und alle schadhaften Wurzeln vorsichtig entfernen, um die noch gesunde Wurzelmasse nicht zu schädigen.
- Die Blühpflanze wie oben beschrieben neu eintopfen.
Diese Behandlung bringt jedoch nicht immer den gewünschten Erfolg, da das Wandelröschen häufig schon so stark geschädigt ist, dass es nicht überlebt.
Echter oder falscher Mehltau
Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen wird das Wandelröschen eher selten von Mehltau befallen. Tritt dieser auf, egal ob es sich um Echten oder Falschen Mehltau handelt, ist jedoch konsequentes Handeln gefragt.
Behandlung
- Spritzungen mit Schachtelhalmbrühe helfen bei leichtem Befall sehr gut.
- Die Behandlung mit Milch oder Molke bekämpft nicht nur die Erkrankung sondern hilft der Pflanze gleichzeitig, Resistenzen gegen den Pilz aufzubauen.
- Bei sehr starkem Mehltaubefall können Sie chemische Präparate (10,00€ bei Amazon*) einsetzen.
Rußtaupilze
Diese Pilzerkrankung tritt häufig dann auf, wenn sich Blattläuse auf dem Wandelröschen niedergelassen haben. Sie bilden auf dem Honigtau, welchen die Tiere ausscheiden, einen braunschwarzen Pilzrasen.
Behandlung
- Pilz mit einem Lappen, der mit Spülmittellauge getränkt wurde, abwischen.
- Blattläuse konsequent bekämpfen, damit sich die Rußtaupilze nicht erneut ausbreiten.
Tipp
Kontrollieren Sie die Pflanze mindestens einmal wöchentlich auf Krankheiten und Schädlinge. Dadurch erkennen Sie diese frühzeitig, sodass eine Behandlung mit Chemikalien in den meisten Fällen nicht notwendig ist.