Stecklinge schneiden
Ableger können Sie während der gesamten Wachstumsperiode gewinnen. Da die Pflanze regelmäßige geschnitten werden sollte um viele Blüten auszubilden fällt immer wieder Schnittgut an, das Sie für die Nachzucht verwenden können.
Kopfstecklinge bilden besonders schnell Wurzeln. Dies sind die obersten Triebspitzen mit etwa zwei Blattpaaren. Abgeschnitten wird direkt über dem dritten Blattpaar, sodass ein kleiner Stiel entsteht.
Töpfchen vorbereiten
Füllen Sie kleine Anzuchttöpfe (8,00€ bei Amazon*) oder Multitopfplatten mit Anzuchterde und drücken Sie diese leicht an. Feuchten Sie das Substrat mit einem Sprühgerät an, ohne es vollständig zu durchnässen.
- Vorbereitete Wandelröschen-Stecklinge in die Erde stecken.
- Gefäße mit einer Haube oder einer durchsichtigen Plastiktüte abdecken.
- An einen hellen, absonnigen Platz stellen.
- Regelmäßig lüften um Fäulnis zu vermeiden.
- Substrat gleichmäßig feucht halten.
Bereits nach zwei bis drei Wochen haben sich Wurzeln gebildet und die Pflänzchen bilden neue Blätter aus.
Anzucht in Wasser
Auch das Anwurzeln im Wasserglas gelingt sehr gut. Hierzu sollte der Steckling etwa zehn Zentimeter groß sein. Im unteren Bereich werden die Blätter entfernt, sodass nur zwei Blattpaare übrig bleiben. Stellen Sie das Glas bei normaler Zimmertemperatur an einen hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Innerhalb von etwa zwei Wochen bilden die Wandelröschen-Ableger Wurzeln. Belassen Sie die Stecklinge nun nicht mehr zu lange im Wasser, da die feinen Wurzeln zu einem Knäuel verwachsen würden und dann kaum noch zu trennen sind. Pflanzen Sie die Ableger in mit handelsüblicher Blumenerde oder Anzuchterde gefüllte Töpfchen, wo sich die kleinen Pflänzchen rasch zu stattlichen Wandelrosen entwickeln.
Tipp
Verwenden Sie stets scharfe Schnittwerkzeuge, um Quetschungen an der Mutterpflanze zu vermeiden. Derart verletzte Pflanzenstängel neigen zu Fäulnis, die wiederum Pflanzenkrankheiten nach sich ziehen kann.