Wandelröschen treiben manchmal spät aus
Häufig stehen andere im Haus überwinterte Pflanzen schon voll im Saft und treiben kräftig während das Wandelröschen noch schläft. Ritzen Sie den Zweig vorsichtig mit dem Fingernagel an. Tritt Pflanzensaft aus, können Sie recht sicher sein, dass das Wandelröschen bald ausschlägt. Sie müssen dann nur noch ein wenig Geduld haben.
Schlechte Bindungen im Winterquartier
Dass die Pflanze so spät austreibt, manchmal kann es Anfang Juni werden bis sich das erste frische Grün zeigt, liegt häufig an nicht ganz idealen Bedingungen im Winterquartier. Optimal wäre ein nicht zu dunkler Raum in dem konstant Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad herrschen. Der Wurzelballen des Wandelröschens sollte niemals austrocknen.
Ein Rückschnitt regt den Austrieb an
Um den Neuaustrieb anzuregen können Sie das Wandelröschen etwas zurückschneiden. Entfernen Sie alle offensichtlich abgestorbenen Triebe und kürzen Sie die Zweige um etwa ein Drittel ein.
Umzug ins Freiland
Sofern keine Nachtfröste mehr drohen, dürfen Sie das Wandelröschen nach draußen stellen. Die veränderten Bedingungen führen häufig dazu, dass die Pflanze treibt und rasch ein dichtes Blattwerk bildet. Achten Sie allerdings unbedingt darauf, das Wandelröschen nicht sofort in der Sonne zu platzieren. Stellen Sie den Kleinstrauch die ersten zwei Wochen an einen geschützten Platz ohne direkte Sonnenbestrahlung. Sind verspätete Nachtfröste angekündigt muss das Wandelröschen über Nacht zurück ins Haus geholt werden.
Tipp
Wandelröschen reagieren etwas empfindlich auf Kalk. Gießen Sie die Pflanze deshalb ganzjährig mit entkalktem Wasser oder verwenden Sie weiches Regenwasser.